1. 3D-Mammographie (Brust-Tomosynthese):
- Verwendet niedrig dosierte Röntgenstrahlen, um mehrere Bilder der Brust aus verschiedenen Winkeln aufzunehmen.
- Bietet detailliertere und dreidimensionale Ansichten und verbessert so die Erkennung von Anomalien.
2. Digitale Brust-Tomosynthese (DBT):
- Kombiniert traditionelle digitale Mammographie mit Tomosynthese und bietet sowohl 3D-Bilder als auch traditionelle 2D-Ansichten.
- Studien haben eine höhere Empfindlichkeit bei der Erkennung von Brustkrebs im Vergleich zur herkömmlichen Mammographie gezeigt.
3. Automatisierter Brustultraschall (ABUS):
- Verwendet Schallwellen, um Bilder der Brust zu erstellen, was besonders nützlich für dichtere Brüste ist.
- Automatisiertes Scannen reduziert die mit manuellen Ultraschalluntersuchungen verbundene Variabilität und führt zu konsistenteren und genaueren Ergebnissen.
4. Molekulare Brustbildgebung (MBI):
- Kombiniert funktionelle und anatomische Bildgebung zur Beurteilung des Brustgewebestoffwechsels.
- Dabei wird eine kleine Menge eines radioaktiven Tracers in den Körper injiziert, um Bereiche mit erhöhter Stoffwechselaktivität hervorzuheben, die auf Krebs hinweisen können.
- Kann zusammen mit anderen Screening-Methoden zur weiteren Auswertung verwendet werden.
5. Brust-MRT:
- Die Magnetresonanztomographie liefert detaillierte Bilder des Brustgewebes.
- Empfohlen für Personen mit hohem Risiko oder Personen mit dichtem Brustgewebe.
- Kann frühe Anzeichen von Brustkrebs erkennen, bevor sie in der Mammographie oder im Ultraschall sichtbar sind.
6. Kontrastmittelverstärkte Mammographie:
- Ähnlich wie bei der herkömmlichen Mammographie, erfordert jedoch die Injektion eines Kontrastmittels, um die Sichtbarkeit von Blutgefäßen und Gewebestrukturen zu verbessern.
- Kann helfen, zwischen gutartigen und krebsartigen Tumoren zu unterscheiden.
7. Screening-Intervalle und Richtlinien:
- Je nach individuellen Risikofaktoren und Alter kann es zu Abweichungen bei den Screening-Empfehlungen kommen.
- Es ist wichtig, die Richtlinien von Gesundheitsorganisationen wie der American Cancer Society, dem National Comprehensive Cancer Network und Ihrem Gesundheitsdienstleister zu befolgen.
Bedenken Sie, dass die Wahl der Screening-Methode je nach Risikoprofil, Alter, Brustdichte und Krankengeschichte einer Person variieren kann. Es ist wichtig, einen Arzt zu konsultieren, um die besten Screening-Optionen basierend auf den persönlichen Umständen zu besprechen. Eine frühzeitige Erkennung kann die Behandlung und Ergebnisse von Brustkrebs erheblich beeinflussen.
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