Enhertu ist von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zur Behandlung von Patientinnen mit HER2-positivem Brustkrebs zugelassen, die zuvor mit anderen gezielten Therapien behandelt wurden. Es ist auch zur Behandlung von Patientinnen mit HER2-niedrigem Brustkrebs zugelassen, die zuvor eine Chemotherapie erhalten haben.
Enhertu wird alle 3 Wochen intravenös (IV) verabreicht. Die empfohlene Dosierung beträgt 5,4 mg/kg.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Enhertu gehören:
* Brechreiz
* Erbrechen
* Ermüdung
* Durchfall
* Haarausfall
* Neutropenie
* Anämie
* Thrombozytopenie
* Ausschlag
* Reaktionen an der Injektionsstelle
Enhertu kann auch schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen, darunter:
* Interstitielle Lungenerkrankung
* Kardiomyopathie
* Hepatotoxizität
* Nierenversagen
* Infusionsreaktionen
* Tumorlysesyndrom
Enhertu ist bei Patienten mit einer bekannten Allergie gegen Trastuzumab oder Deruxtecan kontraindiziert. Es ist auch bei Patienten mit einer interstitiellen Lungenerkrankung oder Kardiomyopathie in der Vorgeschichte kontraindiziert.
Enhertu ist eine vielversprechende neue Behandlungsoption für Patientinnen mit HER2-positivem Brustkrebs. Es ist gut verträglich und hat in klinischen Studien eine signifikante Wirksamkeit gezeigt.
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