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Verwendet die Strahlentherapie Gammastrahlen?

Ja, bei der Strahlentherapie können neben anderen Strahlungsarten auch Gammastrahlen zur Behandlung von Krebs und anderen Erkrankungen eingesetzt werden. Gammastrahlen sind eine Art hochenergetischer elektromagnetischer Strahlung, die beim Zerfall radioaktiver Kerne entsteht. Bei der Strahlentherapie werden Gammastrahlen typischerweise durch ein Gerät namens Linearbeschleuniger oder ein radioaktives Isotop wie Kobalt-60 erzeugt. Diese Geräte erzeugen Gammastrahlen, die mit großer Präzision auf den betroffenen Bereich gerichtet werden und so die Auswirkungen auf gesundes Gewebe minimieren.

Gammastrahlen haben eine hohe Durchdringungskraft und können den Körper durchdringen, ohne leicht vom Gewebe absorbiert zu werden. Dadurch eignen sie sich zur Behandlung tiefliegender Tumoren oder Läsionen. Sie können äußerlich (externe Strahlentherapie, EBRT) oder innerlich (Brachytherapie) angewendet werden. Bei der EBRT sendet ein Gerät außerhalb des Körpers Gammastrahlen aus, die auf den Zielbereich fokussiert werden, während bei der Brachytherapie radioaktive Quellen innerhalb oder in der Nähe des Tumors platziert werden, um lokal eine hohe Strahlungsdosis abzugeben.

Die Strahlentherapie mit Gammastrahlen ist ein etablierter und weit verbreiteter Behandlungsansatz in der Krebsbehandlung. Ziel ist es, eine ausreichende Strahlungsmenge abzugeben, um Krebszellen zu zerstören und gleichzeitig die Schädigung benachbarter gesunder Gewebe zu minimieren. Dosis, Dauer und Art der verwendeten Strahlung werden von Radioonkologen sorgfältig geplant und überwacht, um die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung zu optimieren.

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