Gammastrahlen werden von radioaktiven Materialien emittiert, wie sie beispielsweise in Kernkraftwerken und Atomwaffen vorkommen. Sie können auch durch natürliche Quellen wie Blitze und Supernovae erzeugt werden.
Aufgrund ihrer hohen Energie können Gammastrahlen Materialien durchdringen, die andere Strahlungsarten nicht erreichen können. Das macht sie besonders gefährlich, da sie Zellen tief im Körper schädigen können.
Die Einwirkung von Gammastrahlen kann eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen verursachen, darunter:
* Akutes Strahlensyndrom:Hierbei handelt es sich um eine schwere Erkrankung, die innerhalb von Stunden oder Tagen nach der Exposition gegenüber einer hohen Dosis Gammastrahlen auftreten kann. Zu den Symptomen können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Müdigkeit, Haarausfall und Fieber gehören. Das akute Strahlensyndrom kann tödlich sein.
* Chronisches Strahlungssyndrom:Hierbei handelt es sich um eine Langzeiterkrankung, die sich entwickeln kann, wenn man über einen längeren Zeitraum einer geringeren Dosis an Gammastrahlen ausgesetzt ist. Zu den Symptomen können Müdigkeit, Schwäche, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Hautprobleme gehören. Auch das chronische Strahlensyndrom kann das Krebsrisiko erhöhen.
* Krebs:Gammastrahlen können DNA und andere Moleküle in Zellen schädigen und zu Mutationen führen, die Krebs verursachen können. Krebs ist das häufigste langfristige Gesundheitsproblem, das mit der Exposition gegenüber Gammastrahlen einhergeht.
* Andere Gesundheitsprobleme:Gammastrahlen können auch eine Reihe anderer Gesundheitsprobleme verursachen, darunter Katarakte, Herzerkrankungen und Schlaganfälle.
Das Ausmaß der durch Gammastrahlen verursachten Schäden hängt von der Strahlungsdosis ab. Je höher die Dosis, desto größer das Risiko gesundheitlicher Probleme.
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