1. Röntgenröhre :Das Röntgengerät verfügt über eine Röntgenröhre, die als Hauptkomponente für die Erzeugung von Röntgenstrahlen verantwortlich ist. Im Inneren der Röntgenröhre befinden sich eine Kathode (negative Elektrode) und eine Anode (positive Elektrode), die in einer Vakuumkammer platziert sind.
2. Elektronenerzeugung :Wenn zwischen Kathode und Anode eine Hochspannung angelegt wird, werden Elektronen von der Kathode emittiert und in Richtung Anode beschleunigt.
3. Röntgenproduktion :Wenn die hochenergetischen Elektronen auf die Anode treffen, interagieren sie mit den Atomen des Anodenmaterials, wodurch diese langsamer werden und ihre Energie in Form von Röntgenstrahlen abgeben. Diese Röntgenstrahlen werden dann von der Röntgenröhre in einem kegelförmigen Strahl emittiert.
4. Kollimation :Bevor der Röntgenstrahl den Patienten erreicht, durchläuft er einen Kollimator. Der Kollimator ist ein Gerät, das dabei hilft, die Größe und Form des Röntgenstrahls zu steuern und so den Bereich des Körpers, der der Strahlung ausgesetzt ist, zu begrenzen.
5. Patientenpositionierung :Der Patient wird korrekt auf dem Röntgentisch positioniert und sichergestellt, dass der interessierende Bereich auf den Röntgenstrahl ausgerichtet ist.
6. Exposition gegenüber Röntgenstrahlen :Das Röntgengerät wird aktiviert und eine kontrollierte Menge an Röntgenstrahlen wird von der Röntgenröhre abgegeben. Die Röntgenstrahlen dringen in den Körper des Patienten ein und werden je nach Dichte des Gewebes, das sie durchdringen, entweder absorbiert oder weitergeleitet.
7. Bildaufnahme :Hinter dem Patienten erfasst ein Röntgendetektor, beispielsweise ein Bildverstärker oder ein Flachdetektor, die aus dem Körper austretenden Röntgenstrahlen. Der Detektor wandelt die Röntgenstrahlen in elektrische Signale um, die dann verarbeitet und als Bilder auf einem Monitor angezeigt oder als Röntgenfilme ausgedruckt werden.
8. Bildverarbeitung :Die aufgenommenen Bilder können einer weiteren Bearbeitung unterzogen werden, um ihre Qualität zu verbessern und detailliertere Informationen bereitzustellen. Dazu können Techniken wie Kontrastanpassung, Rauschunterdrückung und Bildverbesserungsalgorithmen gehören.
9. Strahlenschutz :Röntgengeräte sind mit verschiedenen Sicherheitsfunktionen ausgestattet, um die Strahlenbelastung sowohl für Patienten als auch für medizinisches Fachpersonal zu minimieren. Zu diesen Merkmalen können Abschirmungen, Schutzbarrieren, angemessene Schulung und die Überwachung der Strahlendosen gehören.
Es ist wichtig zu beachten, dass Röntgengeräte von geschultem medizinischem Personal bedient werden, das die Strahlenschutzprotokolle versteht und den ordnungsgemäßen Einsatz der Geräte gewährleistet, um diagnostisch aussagekräftige Bilder zu erhalten und gleichzeitig unnötige Strahlenbelastung zu minimieren.
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