Die Hauterythemdosis (SED) für Röntgenstrahlen ist die Menge an Röntgenstrahlung, die erforderlich ist, um eine sichtbare Rötung der Haut hervorzurufen. Sie wird typischerweise als die Dosis definiert, die bei 50 % der ihr ausgesetzten Personen ein Erythem verursacht (ED50). Die SED variiert je nach Wellenlänge der Röntgenstrahlen und der Empfindlichkeit des Einzelnen. Bei konventioneller Röntgenstrahlung (Photonen im Energiebereich von 10 keV bis 1 MeV) beträgt die SED etwa 1,5 bis 2,0 Gy. Diese Dosis ist viel höher als die für diagnostische Röntgenuntersuchungen erforderliche Dosis, die typischerweise bei etwa 0,1 mGy bis 10 mGy liegt.