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Wie kann die Röntgenmassenabsorption dabei helfen, für Röntgenstrahlung nahezu monochromatisch zu werden?

Die Röntgenmassenabsorption kann dabei helfen, durch einen als Filterung bezeichneten Prozess einen nahezu monochromatischen Strahl für die Röntgenbeugung (XRD) zu erhalten. So funktioniert es:

1. Röntgenquelle: Eine Röntgenröhre erzeugt einen polychromatischen Strahl, der Röntgenstrahlen verschiedener Wellenlängen enthält.

2. Filtermaterial: Ein Filtermaterial, typischerweise eine dünne Metallfolie oder eine Metallverbindung, wird im Strahlengang des Röntgenstrahls platziert.

3. Selektive Absorption: Das Filtermaterial absorbiert basierend auf seinen atomaren Eigenschaften und seiner Dicke selektiv Röntgenstrahlen bestimmter Wellenlängen. Der Absorptionsprozess wird durch den Röntgenmassenabsorptionskoeffizienten bestimmt, der mit der Wellenlänge variiert.

4. Das Spektrum eingrenzen: Der Filter absorbiert vorzugsweise Röntgenstrahlen mit kürzeren Wellenlängen (höhere Energie) im Vergleich zu solchen mit längeren Wellenlängen (niedrigere Energie). Dies führt dazu, dass unerwünschte Röntgenstrahlen mit höherer Energie aus dem polychromatischen Strahl entfernt werden, wodurch die Spektralverteilung effektiv eingeengt wird.

5. Verbesserte Monochromatizität: Der gefilterte Röntgenstrahl wird monochromatischer und enthält einen höheren Anteil an Röntgenstrahlen mit der gewünschten Wellenlänge. Dadurch wird das Hintergrundrauschen reduziert und das Signal-Rausch-Verhältnis bei XRD-Messungen verbessert.

6. Verbesserte Auflösung: Durch die Eliminierung der energiereicheren Röntgenstrahlen reduziert der gefilterte Strahl die Hintergrundstreuung und verbessert die Auflösung der XRD-Peaks. Dies ermöglicht eine genauere und präzisere Bestimmung von Kristallstrukturen und Phasenidentifikation.

7. Optimierung für spezifische Experimente: Abhängig vom gewünschten Wellenlängenbereich und der Zusammensetzung der zu analysierenden Probe können unterschiedliche Filtermaterialien ausgewählt werden. Dies ermöglicht eine Optimierung des Röntgenstrahls für bestimmte XRD-Experimente.

Durch die Nutzung der Röntgenmassenabsorption durch Filterung wird es möglich, einen nahezu monochromatischen Röntgenstrahl zu erhalten, der für hochwertige XRD-Messungen und -Analysen unerlässlich ist.

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