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Was ist das Prinzip der Röntgentechnik?

Die Röntgenbildgebung in Arzt- und Zahnarztpraxen basiert auf dem Prinzip der kontrollierten Einwirkung von Röntgenstrahlung. Zu den Hauptkonzepten der Röntgenbildgebung gehören:

1. Röntgenerzeugung:

- Ein Röntgengerät erzeugt Röntgenstrahlung, indem es Elektronen in einer Vakuumröhre beschleunigt. Elektronen werden von der Kathode emittiert und in Richtung des positiv geladenen Anodenziels beschleunigt, wobei sie dabei hohe Energie gewinnen.

- Beim Auftreffen auf das Target interagieren die Elektronen mit den Atomen des Anodenmaterials, was zu einer plötzlichen Abbremsung der Elektronen führt. Durch diese schnelle Abbremsung werden Röntgenphotonen erzeugt, die in verschiedene Richtungen freigesetzt werden.

2. Durchdringung und Absorption von Röntgenstrahlen:

- Die emittierten Röntgenphotonen wandern durch den Körper und interagieren mit den Geweben und Strukturen, auf die sie treffen.

- Unterschiedliche Dichten und Zusammensetzungen der Gewebe im Körper führen zu unterschiedlichen Graden der Absorption und Durchdringung der Röntgenphotonen. Dichteres Gewebe wie Knochen absorbiert mehr Röntgenstrahlen und erscheint auf dem resultierenden Röntgenbild heller (erhöhte Röntgenopazität). Weniger dichtes Gewebe, wie Weichgewebe, lässt die meisten Röntgenstrahlen durch, was zu einem dunkleren Erscheinungsbild auf dem Röntgenbild führt (erhöhte Strahlendurchlässigkeit).

- Luftgefüllte Strukturen wie die Lunge weisen die höchste Strahlendurchlässigkeit auf. Dieses Prinzip ermöglicht die Visualisierung unterschiedlicher anatomischer Strukturen.

3. Bildaufnahme:

- Um ein Röntgenbild zu erstellen, werden die Röntgenphotonen, die den Körper passieren, mit Detektoren erfasst. In der medizinischen und zahnmedizinischen Bildgebung handelt es sich bei diesen Detektoren typischerweise um digitale Bildgebungssysteme oder filmbasierte Systeme.

- Digitale Detektoren wandeln die Röntgenphotonen in elektronische Signale um, die dann verarbeitet und als Röntgenbild auf einem Computerbildschirm angezeigt werden. Filmbasierte Systeme verwenden fotografischen Film, der Röntgenstrahlen ausgesetzt und dann chemisch verarbeitet wird, um ein Röntgenbild zu erzeugen.

4. Strahlungsdosis:

- Bei der Röntgenbildgebung wird ionisierender Strahlung ausgesetzt, und eine übermäßige Exposition kann schädliche Auswirkungen auf lebendes Gewebe haben.

- Daher werden Maßnahmen zur Minimierung der Strahlenexposition ergriffen, wie z. B. der Einsatz von Bleiabschirmungen zum Schutz empfindlicher Bereiche, die Anpassung des Röntgenstrahls auf die entsprechende Größe und die Kontrolle der Dauer der Röntgenexposition.

5. Kontrastverstärkung (Röntgenkontrastmittel):

- Um die Sichtbarkeit bestimmter Strukturen oder Organe bei der Röntgenaufnahme zu verbessern, können Kontrastmittel eingesetzt werden. Diese Wirkstoffe werden vom Patienten injiziert oder eingenommen und reichern sich selektiv im Zielgewebe oder -organ an, wodurch sie auf dem Röntgenbild undurchsichtiger erscheinen.

Durch die Nutzung der Eigenschaften von Röntgenstrahlung und die Steuerung verschiedener Parameter liefern Röntgenbildgebungstechniken wertvolle diagnostische Informationen für medizinisches und zahnmedizinisches Fachpersonal.

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