1. Körperliche Untersuchung: Tierärzte führen eine gründliche körperliche Untersuchung durch und suchen nach Knoten, Beulen oder anderen Anomalien am Körper des Hundes.
2. Bluttests: Ein großes Blutbild (CBC) und biochemische Profile können Anomalien aufdecken, die auf Krebs hinweisen oder Hinweise auf die Lage des Tumors geben können.
3. Bildgebende Verfahren:
- Röntgenaufnahmen:Zur Beurteilung des Vorhandenseins und der Größe von Tumoren in Lunge, Knochen, Bauch und Brustraum.
- Ultraschall:Hilft bei der Visualisierung von Weichteilstrukturen wie Organen, Lymphknoten und Bauchmassen, um Tumore zu identifizieren.
- Computertomographie (CT)-Scans:Erstellen Sie detaillierte Querschnittsbilder des Körpers, um Tumore zu erkennen und deren Ausmaß zu bestimmen.
- Magnetresonanztomographie (MRT):Bietet detaillierte Bilder von Weichteilen und kann bei der Erkennung von Tumoren im Zentralnervensystem, im Gehirn und in anderen Bereichen helfen.
- Positronen-Emissions-Tomographie (PET)-Scans:Kann metabolisch aktive Tumore identifizieren und ihre Ausbreitung beurteilen.
4. Biopsie: Die Gewinnung einer Probe des abnormalen Gewebes durch eine Biopsie ist für die Krebsdiagnose von entscheidender Bedeutung. Die Probe kann wie folgt entnommen werden:
- Feinnadelaspiration:Mit einer dünnen Nadel werden Zellen aus einem Tumor zur Untersuchung entnommen.
- Kernbiopsie:Entnimmt mit einer größeren Nadel einen Gewebekern für eine umfassendere Analyse.
- Chirurgische Biopsie:Dabei wird ein Teil des Tumors chirurgisch zur Untersuchung entfernt.
5. Zytologie und Histopathologie: Die entnommenen Gewebeproben werden einer Zytologie (mikroskopische Untersuchung von Zellen) und einer Histopathologie (mikroskopische Untersuchung von Gewebeschnitten) unterzogen. Diese Tests helfen dabei, die Art des Krebses, sein Stadium und ob er gutartig oder bösartig ist, zu bestimmen.
6. Tumormarker: Bestimmte Bluttests können die Konzentration von Tumormarkern messen, bei denen es sich um Substanzen handelt, die von Krebszellen freigesetzt werden. Erhöhte Werte können auf das Vorliegen von Krebs hinweisen.
Es ist wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen, wenn Sie ungewöhnliche Symptome oder Veränderungen im Verhalten, Appetit oder Energieniveau Ihres Hundes bemerken. Eine frühzeitige Erkennung und Diagnose kann die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung und Genesung deutlich verbessern.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften