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Wie wird eine Krebsvorsorgeuntersuchung durchgeführt?

Ziel der Krebsvorsorge ist es, Krebserkrankungen oder Krebsvorstufen in frühen Stadien zu erkennen, in denen eine Heilung wahrscheinlicher ist. So wird eine Krebsvorsorgeuntersuchung typischerweise durchgeführt:

1. Risikobewertung:

- Der erste Schritt besteht darin, das Risiko einer Person, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, anhand von Faktoren wie Alter, Familiengeschichte, Lebensstil und persönlicher Krankengeschichte zu beurteilen. Dies hilft bei der Festlegung der geeigneten Screening-Tests und -Intervalle.

2. Körperliche Untersuchungen und Krankengeschichte:

- Bei regelmäßigen körperlichen Untersuchungen durch medizinisches Fachpersonal wird nach ungewöhnlichen Knoten, Wucherungen oder Hautveränderungen gesucht.

- Es wird eine gründliche Anamnese erhoben, um potenzielle erbliche Krebssyndrome und Risikofaktoren zu identifizieren.

3. Diagnostische Bildgebung:

- Bildgebende Verfahren wie Mammographien bei Brustkrebs, Koloskopien bei Darmkrebs und niedrig dosierte CT-Scans bei Lungenkrebs werden eingesetzt, um Anomalien oder Wucherungen zu erkennen.

4. Labortests:

- Bluttests, Urintests und Stuhltests können verwendet werden, um nach Tumormarkern oder anderen Substanzen zu suchen, die mit bestimmten Krebsarten in Zusammenhang stehen.

5. Endoskopische Verfahren:

- Bei der Endoskopie wird ein dünner, flexibler Schlauch mit einer Kamera in den Körper eingeführt, um innere Organe zu untersuchen und bei Bedarf Gewebeproben (Biopsien) zu entnehmen.

6. Gynäkologische Untersuchungen:

- Bei Frauen werden Pap-Tests und Beckenuntersuchungen durchgeführt, um Gebärmutterhalskrebs, Gebärmutterkrebs und Eierstockkrebs zu erkennen.

7. Hautuntersuchung:

- Regelmäßige Selbstuntersuchungen der Haut werden empfohlen, und ein Dermatologe kann regelmäßige Hautuntersuchungen durchführen, um nach verdächtigen Muttermalen oder Läsionen zu suchen.

8. PSA-Test:

- Prostataspezifische Antigentests (PSA) werden bei Männern zur Früherkennung von Prostatakrebs eingesetzt.

9. Atemtests:

- Atemtests können zum Nachweis bestimmter Gase eingesetzt werden, die auf das Vorhandensein bestimmter Krebsarten hinweisen können.

10. Test auf okkultes Blut im Stuhl (FOBT) und immunchemischer Test im Stuhl (FIT):

- Diese Tests prüfen, ob sich im Stuhl verstecktes Blut befindet, das auf Darmkrebs hinweisen kann.

11. Panels für erblichen Krebs:

- Wenn bestimmte Krebsarten in der Familie häufig vorkommen, können Gentests vererbte genetische Mutationen identifizieren, die das Krebsrisiko erhöhen.

12. Multiorgan-Screening:

- Einige Richtlinien empfehlen ein Multiorgan-Screening für Personen mit bestimmten Risikofaktoren oder Personen über einem bestimmten Alter.

13. Niedrig dosierte Strahlung:

- Bei Screening-Tests wie Mammographien und CT-Scans wird niedrig dosierte Strahlung eingesetzt, um die Strahlenbelastung zu minimieren und dennoch wertvolle Informationen zu liefern.

14. Computergestützte Erkennung:

- Computergestützte Erkennungssysteme können Radiologen bei der Identifizierung von Anomalien bei bildgebenden Untersuchungen unterstützen.

Es ist wichtig, die empfohlenen Screening-Richtlinien zu befolgen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei medizinischem Fachpersonal durchzuführen, um die Chancen einer Früherkennung und erfolgreichen Behandlung von Krebs zu verbessern. Die spezifischen Screening-Tests und -Intervalle können je nach individuellen Risikofaktoren und Richtlinien von medizinischen Organisationen und Gesundheitsdienstleistern variieren.

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