1. Datenschutz:
- Stellen Sie sicher, dass sich der Patient in einem privaten Raum oder Bereich aufhält, in dem er vor der Öffentlichkeit geschützt ist.
- Verwenden Sie Vorhänge oder Bildschirme, um bei Untersuchungen oder Eingriffen ein Gefühl der Privatsphäre zu schaffen.
2. Richtige Kleidung:
- Sorgen Sie dafür, dass der Patient ausreichend abgedeckt ist, um die Bescheidenheit zu wahren.
- Vermeiden Sie es, bei Untersuchungen oder Pflegetätigkeiten unnötige Körperteile freizulegen.
3. Persönliche Gegenstände:
- Bewahren Sie persönliche Gegenstände wie Kleidung und Schmuck sicher auf.
- Wenn Kleidung aus medizinischen Gründen ausgezogen werden muss, bewahren Sie sie ordnungsgemäß auf und geben Sie sie umgehend zurück.
4. Respektvolle Kommunikation:
- Sprechen Sie den Patienten respektvoll an und verwenden Sie seinen Namen und die entsprechenden Titel.
- Versichern Sie dem Patienten, dass er die beste Pflege erhält, auch wenn er möglicherweise nicht in der Lage ist, darauf zu reagieren.
5. Einwilligung und Entscheidungsfindung:
- Wenn der Patient einen Bevollmächtigten im Gesundheitswesen oder einen benannten Entscheidungsträger hat, beziehen Sie ihn in die Gespräche über medizinische Behandlungen ein.
- Stellen Sie sicher, dass die Wünsche und Werte des Patienten bei Entscheidungen im Gesundheitswesen berücksichtigt werden.
6. Kulturelle und religiöse Überlegungen:
- Seien Sie respektvoll gegenüber den kulturellen und religiösen Überzeugungen des Patienten.
- Befolgen Sie bestimmte Rituale oder Bräuche im Zusammenhang mit der Sterbebegleitung, wenn diese den Familienmitgliedern bekannt sind oder von ihnen angegeben werden.
7. Professionelle Kommunikation und Verhalten:
- Stellen Sie sicher, dass medizinisches Fachpersonal respektvoll und mitfühlend miteinander und mit der Familie des Patienten kommuniziert.
- Vermeiden Sie es, Patienteninformationen vor dem bewusstlosen Patienten oder seinen Familienmitgliedern zu besprechen oder abfällige Ausdrücke zu verwenden.
8. Beschränkung der Besucherzahl:
- Kontrollieren Sie die Anzahl der Besucher im Patientenzimmer, um eine ruhige und erholsame Umgebung zu gewährleisten.
- Ermutigen Sie die Besucher, mit gedämpfter Stimme zu sprechen und die Privatsphäre des Patienten zu respektieren.
9. Regelmäßige Pflege und Hygiene:
- Sorgen Sie für regelmäßige Hygienepflege wie Baden, Mundpflege und Befeuchtung der Haut, um Komfort und Würde zu bewahren.
- Gehen Sie sorgsam und rücksichtsvoll mit dem Körper des Patienten um.
10. Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung:
- Stellen Sie sicher, dass alle an der Pflege des bewusstlosen Patienten beteiligten medizinischen Fachkräfte fortlaufend über die Wahrung der Patientenwürde geschult werden.
11. Familienbeteiligung und Kommunikation:
- Halten Sie die Familie über den Zustand und den Behandlungsplan des Patienten auf dem Laufenden und fördern Sie eine offene Kommunikation.
- Unterstützen Sie die Familie bei der Bewältigung der Bewusstlosigkeit des Patienten.
Denken Sie daran, dass die Wahrung der Würde eines bewusstlosen Patienten über medizinische Eingriffe hinausgeht und Mitgefühl, Respekt und Sensibilität für das allgemeine Wohlbefinden des Patienten und die Gefühle seiner Angehörigen erfordert.
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