Unter Telegesundheit, auch Telemedizin genannt, versteht man den Einsatz von Telekommunikationstechnologie zur Bereitstellung von Gesundheitsdienstleistungen aus der Ferne. Dazu gehören Videokonferenzen, Telefonanrufe und Textnachrichten.
Telemedizin erfreut sich im Pflegedienst immer größerer Beliebtheit, da sie eine Reihe von Vorteilen bietet, darunter:
- Verbesserter Zugang zur Pflege :Telemedizin kann dazu beitragen, den Zugang zur Gesundheitsversorgung für Menschen zu verbessern, die in ländlichen oder unterversorgten Gebieten leben oder Schwierigkeiten beim Reisen haben.
- Bequemlichkeit :Telemedizin ermöglicht es Menschen, bequem von zu Hause aus Pflege zu erhalten, was besonders für Menschen mit einem vollen Terminkalender oder eingeschränkter Mobilität hilfreich sein kann.
- Reduzierte Kosten :Telemedizin kann dazu beitragen, die Pflegekosten sowohl für Patienten als auch für das Gesundheitssystem insgesamt zu senken.
- Verbesserte Qualität der Pflege :Telemedizin kann dazu beitragen, die Qualität der Versorgung zu verbessern, indem sie Patienten Zugang zu spezialisierter Versorgung verschafft und es medizinischem Fachpersonal ermöglicht, den Zustand der Patienten genauer zu überwachen.
2. Fernüberwachung von Patienten
Unter Remote Patient Monitoring (RPM) versteht man den Einsatz von Technologie zur Überwachung des Gesundheitszustands von Patienten aus der Ferne. Dazu können Geräte gehören, die Vitalfunktionen, Blutzuckerspiegel und andere Parameter messen.
RPM wird im Pflegedienst immer häufiger eingesetzt, da es eine Reihe von Vorteilen bietet, darunter:
- Früherkennung gesundheitlicher Probleme :RPM kann helfen, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen, wenn sie leichter zu behandeln sind.
- Verbesserte Behandlung chronischer Erkrankungen :RPM kann Menschen mit chronischen Erkrankungen dabei helfen, ihre Erkrankung in den Griff zu bekommen und Krankenhausaufenthalte zu vermeiden.
- Erhöhte Lebensqualität :RPM kann Menschen mit chronischen Erkrankungen helfen, unabhängiger zu leben und eine bessere Lebensqualität zu haben.
- Verbesserte Patientensicherheit :Telemetrie kann dem Personal helfen, Veränderungen im Zustand eines Patienten zu erkennen, die ein Eingreifen eher früher als später erfordern, und so Leben retten. Telemetriemonitore können Herzfrequenz, Blutsauerstoffgehalt, Atmung und andere Vitalfunktionen verfolgen.
3. Bevölkerungsgesundheitsmanagement
Population Health Management (PHM) ist ein systematischer Ansatz zur Verbesserung der Gesundheit einer Bevölkerung. Dazu gehört die Identifizierung und Behandlung der zugrunde liegenden Faktoren, die sich auf die Gesundheit auswirken, wie etwa Armut, fehlender Zugang zu medizinischer Versorgung und ungesunde Verhaltensweisen.
PHM wird im Pflegedienst immer wichtiger, da es dazu beiträgt, die Gesundheit der Gemeinschaften zu verbessern und die Gesundheitskosten zu senken.
4. Wertorientierte Pflege
Bei der wertorientierten Pflege handelt es sich um ein Gesundheitsversorgungsmodell, das sich auf die Bereitstellung hochwertiger Pflege zu geringeren Kosten konzentriert. Dazu gehören Initiativen wie gebündelte Zahlungen, Accountable Care Organizations (ACOs) und patientenzentrierte Pflegeheime.
Wertorientierte Pflege wird im Pflegedienst immer häufiger eingesetzt, da sie dazu beiträgt, die Qualität der Pflege zu verbessern und die Gesundheitskosten zu senken.
5. Pflegeinformatik
Unter Pflegeinformatik versteht man den Einsatz von Informationen und Technologie zur Verbesserung der Pflegepraxis. Dazu gehört die Verwendung elektronischer Gesundheitsakten (EHRs), der computergestützten Auftragserfassung durch Anbieter (CPOE) und klinischer Entscheidungsunterstützungssysteme (CDSS).
Pflegeinformatik gewinnt im Pflegedienst zunehmend an Bedeutung, da sie dazu beiträgt, die Qualität der Pflege zu verbessern, medizinische Fehler zu reduzieren und die Effizienz zu steigern.
6. Kollaborative Pflegemodelle
Kollaborative Pflegemodelle sind Modelle zur Gesundheitsversorgung, bei denen mehrere medizinische Fachkräfte zusammenarbeiten, um Patienten zu versorgen. Dazu gehören Modelle wie das patientenzentrierte medizinische Zuhause, das Modell der chronischen Pflege und das Modell der kollaborativen Pflege für die psychische Gesundheit.
Kollaborative Pflegemodelle werden im Pflegedienst immer häufiger eingesetzt, da sie dazu beitragen, die Qualität der Pflege zu verbessern, Gesundheitskosten zu senken und die Patientenzufriedenheit zu erhöhen.
7. Evidenzbasierte Praxis
Unter evidenzbasierter Praxis (EBP) versteht man die Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse, um Entscheidungen über die Patientenversorgung zu treffen. Dazu gehört die Nutzung von Forschungsergebnissen, klinischen Leitlinien und Best Practices als Leitfaden für die Pflegepraxis.
EBP wird im Pflegedienst immer wichtiger, da es dazu beiträgt, die Qualität der Pflege zu verbessern, medizinische Fehler zu reduzieren und die Ergebnisse für die Patienten zu verbessern.
8. Patienteneinbindung
Unter Patienteneinbindung versteht man die Einbindung von Patienten in ihre eigene Gesundheitsversorgung. Dazu gehört, den Patienten über seine Erkrankung aufzuklären, ihn in die Entscheidungsfindung einzubeziehen und ihn zu unterstützen.
Die Patienteneinbindung wird im Pflegedienst immer wichtiger, da sie dazu beiträgt, die Qualität der Pflege zu verbessern, Gesundheitskosten zu senken und die Patientenzufriedenheit zu erhöhen.
9. Palliativpflege
Palliativmedizin ist die spezialisierte medizinische Versorgung von Menschen mit schweren Erkrankungen. Der Schwerpunkt dieser Pflege liegt auf der Linderung von Schmerzen und anderen Symptomen sowie auf der Verbesserung der Lebensqualität.
Palliative Care gewinnt im Pflegedienst zunehmend an Bedeutung, da sie dazu beiträgt, die Lebensqualität schwer erkrankter Menschen zu verbessern.
10. Sterbebegleitung
Unter Sterbebegleitung versteht man die Betreuung von Menschen, die sich dem Ende ihres Lebens nähern. Der Schwerpunkt dieser Pflege liegt auf der Bereitstellung von Trost und Unterstützung für Patienten und ihre Familien.
Sterbebegleitung gewinnt im Pflegedienst zunehmend an Bedeutung, da sie dazu beiträgt, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern, die sich dem Lebensende nähern.
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