1. Pflegegrad
Pflegeheime bieten in der Regel ein höheres Pflegeniveau als Gedächtnispflegeeinrichtungen. Dazu gehört eine qualifizierte Pflege wie Wundversorgung, Medikamentenmanagement und IV-Therapie. Pflegeheime bieten auch ein breiteres Spektrum an Dienstleistungen an, beispielsweise Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie.
Gedächtnispflegeeinrichtungen hingegen sind speziell für Personen mit Gedächtnisverlust, wie z. B. Alzheimer oder Demenz, konzipiert. Sie bieten in der Regel ein geringeres Pflegeniveau als Pflegeheime und konzentrieren sich auf die Unterstützung bei ADLs und Aktivitäten zur Gedächtnispflege.
2. Personal
Pflegeheime sind mit Krankenschwestern und anderen medizinischen Fachkräften besetzt, die für die Bereitstellung qualifizierter Pflege ausgebildet sind. Gedächtnispflegeeinrichtungen hingegen sind häufig mit zertifizierten Pflegeassistenten (CNAs) besetzt, die für die Unterstützung bei ADLs und Gedächtnispflegeaktivitäten ausgebildet sind.
3. Sicherheit
Sowohl Pflegeheime als auch Gedächtnispflegeeinrichtungen verfügen über Sicherheitsmaßnahmen, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten. Allerdings sind die Sicherheitsmaßnahmen in Gedächtnispflegeeinrichtungen häufig strenger, da Personen mit Gedächtnisverlust möglicherweise anfälliger für das Umherwandern sind.
4. Kosten
Pflegeheime sind in der Regel teurer als Gedächtnispflegeeinrichtungen. Dies liegt daran, dass Pflegeheime ein höheres Pflegeniveau bieten und mehr spezialisiertes Personal benötigen.
5. Vorschriften
Sowohl Pflegeheime als auch Gedächtnispflegeeinrichtungen unterliegen der Regulierung durch staatliche Behörden. Allerdings sind die Vorschriften für Pflegeheime in der Regel strenger, da sie für die Bereitstellung eines höheren Pflegeniveaus verantwortlich sind.
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