1. Um die Wirkung des Medikaments auf das Herz zu beurteilen :Einige Medikamente, insbesondere solche, die das elektrische System des Herzens beeinflussen, können Veränderungen im EKG verursachen. Diese Veränderungen können darauf hinweisen, dass das Medikament Herzrhythmusstörungen oder Erregungsleitungsstörungen verursacht.
2. Überwachung auf medikamentenbedingte Nebenwirkungen :Einige Medikamente können Nebenwirkungen haben, die sich auf das Herz auswirken, wie z. B. eine Verlängerung des QT-Intervalls. Eine QT-Verlängerung ist eine Erkrankung, bei der die elektrische Refraktärzeit des Herzens verlängert wird und das Risiko potenziell lebensbedrohlicher Arrhythmien wie Torsades de pointes erhöhen kann. Regelmäßige EKGs können helfen, eine Verlängerung des QT-Intervalls zu erkennen und zu überwachen und ermöglichen es dem Arzt, die Medikamentendosis oder -häufigkeit bei Bedarf anzupassen.
3. Um die Wirksamkeit des Medikaments zu bewerten :In einigen Fällen können EKGs verwendet werden, um die Wirksamkeit eines Medikaments bei der Behandlung einer bestimmten Herzerkrankung zu beurteilen. Beispielsweise können EKGs bei antiarrhythmischen Medikamenten dabei helfen, festzustellen, ob das Medikament die Arrhythmie des Patienten wirksam kontrolliert.
4. Um Basisdaten bereitzustellen :Die Erstellung eines Basis-EKGs vor Beginn einer neuen Medikation kann wertvolle Informationen für den zukünftigen Vergleich liefern. Wenn beim Patienten neue oder sich verschlimmernde Symptome auftreten, kann der Vergleich des Basis-EKGs mit nachfolgenden EKGs dem Arzt dabei helfen, festzustellen, ob das Medikament die Symptome verursacht oder ob eine andere zugrunde liegende Ursache vorliegt.
Daher kann eine Reihe von EKGs nach einem Medikamentenwechsel dem Arzt dabei helfen, die Sicherheit und Wirksamkeit des Medikaments sicherzustellen und gegebenenfalls Anpassungen im Behandlungsplan vorzunehmen.
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