Auf dem Gebiet der Biochemie ist Anabolismus gleichbedeutend mit Biosynthese.
Anabole Prozesse erfordern Energie und gehen daher mit dem Abbau energieliefernder Moleküle, dem Katabolismus, im selben Organismus oder derselben Zelle einher. Während jedoch bei anabolen Reaktionen komplexere Moleküle auf Kosten von Energie entstehen, zerlegen katabole Reaktionen komplexe Moleküle in kleinere und setzen dabei chemische Energie frei.
In manchen Fällen wird der Begriff „anabol“ im Gegensatz zu „antikatabol“ verwendet. Beispielsweise bezieht sich der Begriff „anabole Steroide“ üblicherweise auf synthetische oder natürlich vorkommende Substanzen, die den Muskel- und Knochenaufbau fördern (wie Testosteron oder Trenbolon), im Gegensatz zu antikatabolen Steroiden wie Clenbuterol, die den Aufbau dieser Gewebe nicht direkt fördern, sondern ihren Abbau verhindern oder verlangsamen.
Das Wort „anabol“ kommt vom griechischen Wort anabole (αναβολή) und bedeutet „etwas Aufgeworfenes“, „Hügel“, daher „das, was aufgebaut wird“.
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