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Was sind die Pflegemaßnahmen bei Präeklampsie?

Präeklampsie ist eine schwangerschaftsspezifische Erkrankung, die durch hohen Blutdruck und Eiweiß im Urin gekennzeichnet ist und eine schwere Erkrankung sein kann. Das Pflegemanagement bei Präeklampsie ist entscheidend für das Wohlbefinden von Mutter und Kind. Hier sind einige wichtige Strategien für das Pflegemanagement:

1. Überwachung und Bewertung:

- Eine regelmäßige Überwachung von Blutdruck, Puls, Atemfrequenz und Temperatur ist unerlässlich.

- Achten Sie auf Anzeichen einer Präeklampsie, einschließlich Flüssigkeitsansammlung, Kopfschmerzen, Sehstörungen und Bauchschmerzen.

- Führen Sie tägliche Gewichte durch, um die Flüssigkeitsansammlung zu überwachen.

2. Flüssigkeitsmanagement:

- Halten Sie die Flüssigkeitsaufnahme aufrecht, um einer Dehydrierung vorzubeugen, vermeiden Sie jedoch eine übermäßige Flüssigkeitsaufnahme, um einer Flüssigkeitsüberladung vorzubeugen.

- Fördern Sie die Mundflüssigkeit und sorgen Sie für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

- Überwachen Sie die Aufnahme und Abgabe, um den Flüssigkeitshaushalt zu beurteilen.

3. Blutdruckkontrolle:

- Verabreichen Sie blutdrucksenkende Medikamente wie verschrieben, um den Blutdruck innerhalb eines sicheren Bereichs zu kontrollieren.

- Überwachen Sie den Blutdruck häufig, insbesondere nach der Einnahme von Medikamenten.

4. Vorsichtsmaßnahmen bei Anfällen:

- Präeklampsie kann zu Anfällen führen, daher sollten Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden.

- Polstern Sie die Seitengitter des Bettes, um Verletzungen bei Anfällen vorzubeugen.

- Informieren Sie den Patienten darüber, wie wichtig es ist, ruhig und entspannt zu bleiben.

- Bewahren Sie Absauggeräte und Sauerstoff am Krankenbett auf.

5. Ernährungsumstellungen:

- Führen Sie eine natriumarme Diät ein, um Flüssigkeitsansammlungen zu reduzieren und einen weiteren Anstieg des Blutdrucks zu verhindern.

- Fördern Sie den Verzehr von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, um die allgemeine Gesundheit zu fördern.

6. Ruhe- und Aktivitätsmodifikation:

- Weisen Sie den Patienten an, sich gemäß ärztlichem Rat ausreichend auszuruhen und körperliche Aktivität auf ein Minimum zu beschränken.

- Ermutigen Sie die linksseitige Liegeposition (auf der linken Seite liegend), um die uteroplazentare Durchblutung zu verbessern und den Druck auf die Hohlvene zu verringern.

7. Psychologische Unterstützung:

- Präeklampsie kann eine belastende Erkrankung sein. Bieten Sie der Patientin und ihrer Familie daher emotionale Unterstützung.

- Informieren Sie die Patientin und ihre Familie über die Erkrankung, Behandlungsmöglichkeiten und mögliche Ergebnisse.

- Beruhigen Sie den Patienten und fördern Sie eine offene Kommunikation über Sorgen und Gefühle.

8. Fetale Überwachung:

- Überwachen Sie das Wohlbefinden des Fötus genau mithilfe von Techniken wie stressfreien Tests und Ultraschall.

- Achten Sie auf Anzeichen fetaler Belastung, wie z. B. verminderte Bewegung des Fötus oder abnormale Herzfrequenzmuster.

9. Kollaborative Pflege:

- Arbeiten Sie mit Geburtshelfern, Neonatologen und anderen medizinischen Fachkräften zusammen, um eine umfassende Versorgung zu gewährleisten.

- Befolgen Sie alle spezifischen medizinischen Anweisungen und Protokolle bezüglich der Einleitung der Wehen, der Verabreichung von Medikamenten oder weiteren diagnostischen Tests.

10. Patientenaufklärung:

- Aufklärung über Präeklampsie, Anzeichen und Symptome einer Verschlechterung des Zustands und die Bedeutung der Einhaltung von Behandlungsplänen.

- Betonen Sie die Wichtigkeit einer regelmäßigen Schwangerschaftsvorsorge und der sofortigen Suche nach ärztlicher Hilfe, wenn neue oder sich verschlimmernde Symptome auftreten.

Das Pflegemanagement bei Präeklampsie erfordert einen multidisziplinären Ansatz, eine fortlaufende Beurteilung und ein sofortiges Eingreifen, um die Sicherheit und das Wohlbefinden von Mutter und Kind während der Schwangerschaft und Entbindung zu gewährleisten.

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