In situ wird im Zusammenhang mit Krebs häufig verwendet, um einen präkanzerösen oder nicht-invasiven Zustand zu beschreiben. Beispielsweise bezieht sich Carcinoma in situ (CIS) auf eine Art von nicht-invasivem Krebs, der auf die Zellschicht beschränkt ist, in der er entstanden ist. CIS gilt als präinvasives Krebsstadium und gilt als besser behandelbar als invasiver Krebs, der sich auf andere Gewebe ausgebreitet hat.
Der Begriff „in situ“ kann auch zur Beschreibung anderer medizinischer Zustände wie Infektionen, Entzündungen oder Entwicklungsstörungen verwendet werden, die auf einen bestimmten Ort beschränkt sind. Beispielsweise bezieht sich eine Mittelohrentzündung in situ auf eine Mittelohrentzündung, die auf das Mittelohr beschränkt ist und sich nicht auf andere Teile des Ohrs oder des Körpers ausgebreitet hat.
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