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Kann Ihr Lohn wegen medizinischer Schulden gepfändet werden?

Ja, Ihr Lohn kann für medizinische Schulden gepfändet werden. Medizinische Schulden sind eine Art Verbraucherschulden, und nach Bundesgesetz ist es Gläubigern gestattet, Ihren Lohn zu pfänden, um Verbraucherschulden einzutreiben. Allerdings gibt es einige Einschränkungen, wie viel von Ihrem Lohn gepfändet werden kann. Der Höchstbetrag, der gepfändet werden kann, beträgt 25 % Ihres verfügbaren Einkommens (Ihr Einkommen nach Abzug von Steuern und anderen Abzügen).

Um Ihren Lohn zu pfänden, muss ein Gläubiger zunächst ein Urteil gegen Sie erwirken. Das bedeutet, dass sie eine Klage gegen Sie einreichen und gewinnen müssen. Wenn sie erfolgreich sind, erlässt das Gericht ein Urteil, aus dem hervorgeht, wie viel Sie schulden. Der Gläubiger kann das Urteil dann Ihrem Arbeitgeber vorlegen und ihn bitten, mit der Pfändung Ihres Lohns zu beginnen.

Wenn Ihr Lohn gepfändet wird, haben Sie möglicherweise einige Möglichkeiten zur Entlastung. Sie können den Gläubiger kontaktieren und versuchen, einen Zahlungsplan auszuarbeiten. Sie können auch Insolvenz anmelden, wodurch die Pfändung aufgehoben wird. Allerdings ist eine Insolvenz eine schwerwiegende finanzielle Entscheidung und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Wenn Sie mit medizinischen Schulden zu kämpfen haben, stehen Ihnen zahlreiche Ressourcen zur Verfügung. Sie können sich an einen Kreditberater wenden, der Ihnen bei der Entwicklung eines Plans zur Tilgung Ihrer Schulden helfen kann. Sie können auch staatliche Hilfsprogramme wie Medicaid und das Children's Health Insurance Program (CHIP) beantragen.

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