1. Herzbiomarker :Mit Bluttests können die Werte bestimmter Biomarker gemessen werden, die mit Herzerkrankungen in Zusammenhang stehen. Beispielsweise können erhöhte Werte von Troponin, einem Protein, das bei einer Schädigung des Herzmuskels freigesetzt wird, auf einen Herzinfarkt oder ein anderes kardiales Ereignis hinweisen. Ebenso können erhöhte Werte des natriuretischen Peptids (BNP) vom B-Typ auf eine Herzinsuffizienz oder andere strukturelle Herzprobleme hinweisen.
2. Cholesterin- und Lipidprofil :Eine Blutuntersuchung kann den Cholesterinspiegel und andere Lipide in Ihrem Blut messen. Hohe Werte an Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (LDL), auch als „schlechtes Cholesterin“ bekannt, und niedrige Werte von High-Density-Lipoprotein-Cholesterin (HDL) oder „gutes Cholesterin“ können Ihr Risiko für Herzerkrankungen erhöhen.
3. Blutgerinnungsfaktoren :Mit Blutuntersuchungen lässt sich die Gerinnungsfähigkeit Ihres Blutes beurteilen. Anomalien der Blutgerinnungsfaktoren können Ihr Risiko für Blutgerinnsel erhöhen, was zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann.
4. Diabetes und Insulinresistenz :Blutuntersuchungen können Ihren Blutzuckerspiegel und Ihre Insulinresistenz messen. Diabetes und Insulinresistenz sind wichtige Risikofaktoren für Herzerkrankungen.
5. Elektrolyte und Mineralien :Mit Blutuntersuchungen können Sie den Gehalt an Elektrolyten (wie Natrium, Kalium und Magnesium) und Mineralien (wie Kalzium) in Ihrem Blut bestimmen. Elektrolytungleichgewichte und Mineralstoffmangel können die Funktion Ihres Herzens und Ihres Herz-Kreislauf-Systems beeinträchtigen.
6. Entzündungsmarker :Mit Blutuntersuchungen können die Werte bestimmter Entzündungsmarker gemessen werden, beispielsweise C-reaktives Protein (CRP) und Interleukin-6 (IL-6). Erhöhte Werte dieser Marker können mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen verbunden sein.
7. Schilddrüsenfunktion :Blutuntersuchungen können die Funktion Ihrer Schilddrüse beurteilen. Schilddrüsenprobleme können Ihre Herzfrequenz, Ihren Blutdruck und Ihren Cholesterinspiegel beeinflussen und zu einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen führen.
8. Anämie :Blutuntersuchungen können auf Anämie prüfen, bei der es sich um eine Erkrankung handelt, bei der die Anzahl roter Blutkörperchen niedrig ist. Anämie kann zu Müdigkeit, Schwäche und Kurzatmigkeit führen, was sich negativ auf die Herzgesundheit auswirken kann.
Wenn Ihre Blutuntersuchungsergebnisse Auffälligkeiten anzeigen oder auf ein mögliches Herzproblem hinweisen, kann Ihr Arzt Sie zur weiteren Untersuchung und Behandlung an einen Kardiologen überweisen. Der Kardiologe kann zusätzliche Tests wie ein Elektrokardiogramm (EKG), ein Echokardiogramm oder einen Stresstest durchführen, um die Gesundheit Ihres Herzens zu beurteilen und den besten Behandlungsverlauf zu bestimmen.
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