1. Medizinische Fachrichtung :Das mit verschiedenen medizinischen Fachgebieten verbundene Risiko variiert, wobei Fachgebiete mit höherem Risiko wie Chirurgie und Geburtshilfe im Allgemeinen höhere Versicherungsprämien haben.
2. Standort :Die Kosten für die Haftpflichtversicherung können je nach Bundesland und Region variieren, was auf Unterschiede bei den Anspruchsquoten für ärztliche Kunstfehler und den rechtlichen Rahmenbedingungen zurückzuführen ist.
3. Antragshistorie :Eine Vorgeschichte von Ansprüchen oder Klagen wegen Kunstfehlern kann die Versicherungskosten erhöhen.
4. Erfahrung :Ärzte am Anfang ihrer Karriere zahlen in der Regel höhere Prämien als erfahrene Ärzte mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz in der sicheren Praxis.
5. Deckungsgrenzen :Je höher die Haftpflichtgrenze, desto höher die Prämie.
6. Selbstbehalte :Eine höhere Selbstbeteiligung kann die Prämie senken, bedeutet aber, dass Sie im Schadensfall mehr aus eigener Tasche bezahlen müssen.
7. Versicherer :Verschiedene Versicherungsgesellschaften können für denselben Versicherungsschutz unterschiedliche Tarife verlangen.
Als Beispiel laut Medical Liability Monitor:
– Die durchschnittliche jährliche Versicherungsprämie für ärztliche Kunstfehler für alle Ärzte in den Vereinigten Staaten betrug im Jahr 2022 234.000 US-Dollar.
- Chirurgen zahlten eine durchschnittliche jährliche Prämie von 376.000 US-Dollar, während Hausärzte 79.000 US-Dollar zahlten.
- Geburtshelfer/Gynäkologen zahlten durchschnittlich 183.000 US-Dollar an einer Berufshaftpflichtversicherung.
Es ist wichtig zu beachten, dass es sich hierbei um Durchschnittswerte handelt und die einzelnen Prämien erheblich variieren können. Ärzte sollten sich umschauen und die Angebote mehrerer Versicherer vergleichen, um den besten Versicherungsschutz zu einem erschwinglichen Preis zu finden. Darüber hinaus gibt es in einigen Bundesstaaten Patientenentschädigungsfonds oder Obergrenzen für Schadensersatzansprüche bei Kunstfehlern, die sich auf die Versicherungskosten auswirken können.
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