1. Private Krankenversicherung:
- PPO-Pläne (Preferred Provider Organization):decken in der Regel zwischen 70 % und 80 % der üblichen Kosten für medizinische Leistungen ab. Die restlichen 20 % bis 30 % trägt der Versicherte als Zuzahlung bzw. Mitversicherung.
- EPO-Pläne (Exclusive Provider Organization):Ähnlich wie PPOs übernehmen EPOs häufig etwa 70 bis 80 % der medizinischen Kosten innerhalb ihres Anbieternetzwerks. Allerdings kann die Abdeckung außerhalb des Netzes eingeschränkt oder ganz ausgeschlossen sein.
- HMO-Pläne (Health Maintenance Organization):HMOs bieten in der Regel einen umfassenden Versicherungsschutz mit geringen oder keinen Selbstbeteiligungskosten. Allerdings verlangen sie von den Patienten, dass sie sich an Gesundheitsdienstleister innerhalb des HMO-Netzwerks wenden.
2. Medicare:
- Original Medicare (Teile A und B):Deckt etwa 80 % des genehmigten Betrags für die meisten medizinischen Leistungen ab. Für die restlichen 20 %, die sogenannte Mitversicherung, ist der Begünstigte verantwortlich.
- Medicare Teil D (Pläne für verschreibungspflichtige Medikamente):Deckt einen Teil der Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente ab, abhängig vom jeweiligen Medikament und der Deckung des Patienten. Der genaue Prozentsatz variiert, und die Begünstigten können auch Zuzahlungen oder Selbstbehalte haben.
3. Medicaid:
- Die Medicaid-Deckung variiert erheblich von Bundesstaat zu Bundesstaat, deckt jedoch in der Regel ein breites Spektrum medizinischer Leistungen ab und beinhaltet häufig eine geringe oder keine Kostenbeteiligung (Zuzahlungen oder Selbstbehalte) für berechtigte Personen.
Es ist wichtig zu beachten, dass es sich hierbei um allgemeine Bereiche handelt und der tatsächliche Versicherungsschutz je nach einzelnen Versicherungspolicen und spezifischen medizinischen Verfahren variieren kann. Es ist immer am besten, sich an Ihren Versicherer zu wenden oder Ihre Versicherungsunterlagen durchzusehen, um den genauen Versicherungsschutz für Ihre spezifische Situation zu erfahren.
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