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Sie wurden vom Krankenhaus an ein Inkassobüro übergeben, nachdem drei Zahlungen angenommen wurden. Sind Sie arbeitsunfähig?

Wenn Sie arbeitsunfähig waren und die Arztrechnungen im Zusammenhang mit Ihrer Behinderung standen, kann es belastend und frustrierend sein, sich mit dem Inkasso dafür auseinandersetzen zu müssen. Um die Situation zu lösen, sollten Sie sofort Maßnahmen ergreifen. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen bei der Behebung des Problems hilft.

Schritt 1:Kontaktieren Sie Ihren Behindertenanbieter

Als behinderte Person, die Invaliditätsleistungen bezieht, werden Ihre Arztrechnungen möglicherweise durch Ihren Invaliditätsplan abgedeckt. Wenden Sie sich an Ihren Invalidenversicherungsträger, z. B. die Sozialversicherungsbehörde oder Ihre private Invaliditätsversicherungsgesellschaft, um zu erfahren, welchen Versicherungsschutz Sie haben und ob die umstrittenen medizinischen Kosten im Rahmen des Plans erstattungsfähig sind.

Schritt 2:Überprüfen Sie Ihre Arztrechnungen und Versicherungs-EOBs

Besorgen Sie sich Kopien Ihrer Arztrechnungen vom Krankenhaus oder Gesundheitsdienstleister. Stellen Sie sicher, dass sie korrekt sind und dass Sie die aufgeführten medizinischen Leistungen erhalten haben. Sehen Sie sich außerdem die Leistungserklärung (EOBs) Ihres Behindertenversicherungsträgers an, um festzustellen, welche medizinischen Leistungen zur Deckung zugelassen sind.

Schritt 3:Kontaktieren Sie das Inkassobüro

Sobald Sie sich über Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung im Klaren sind, wenden Sie sich an das vom Krankenhaus beauftragte Inkassobüro. Fordern Sie höflich eine Bestätigung der Schulden an, die eine detaillierte Liste der medizinischen Leistungen, Daten, Beträge und etwaiger erhaltener Versicherungszahlungen enthält.

Schritt 4:Machen Sie Ihre Rechte mit dem Fair Debt Collection Practices Act geltend

Informieren Sie das Inkassobüro darüber, dass Sie arbeitsunfähig sind und glauben, dass es versucht, eine Forderung einzutreiben, die durch den Fair Debt Collection Practices Act (FDCPA) geschützt ist. Seien Sie in Ihrer Kommunikation selbstbewusst, aber bleiben Sie respektvoll.

Schritt 5:Reichen Sie eine Beschwerde beim Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) ein

Wenn das Inkassobüro nicht kooperiert oder weiterhin unlautere Inkassopraktiken anwendet, können Sie eine Beschwerde beim Consumer Financial Protection Bureau oder der zuständigen Behörde in Ihrem Bundesstaat einreichen, die für den Verbraucherschutz zuständig ist.

Schritt 6:Eine Einigung aushandeln

Wenn Sie berechtigte Schulden haben, versuchen Sie, mit dem Inkassobüro einen Zahlungsplan auszuhandeln, der Ihren finanziellen Möglichkeiten während Ihrer Erwerbsunfähigkeit entspricht. Halten Sie alle Vereinbarungen unbedingt schriftlich fest.

Schritt 7:Überprüfen Sie die Ungenauigkeiten in der Kreditauskunft und bei Streitfällen

Überwachen Sie Ihre Kreditauskunft und stellen Sie sicher, dass keine falschen Einträge vorliegen. Wenn Sie Ungenauigkeiten feststellen, reichen Sie eine Beschwerde bei der zuständigen Kreditauskunftei ein und arbeiten Sie an deren Korrektur.

Schritt 8:Suchen Sie rechtlichen Beistand

Wenn Sie mit dem Inkassoprozess überfordert sind oder glauben, dass Sie ungerecht behandelt wurden, ziehen Sie in Betracht, einen auf Verbraucherschutz oder Behindertenrechte spezialisierten Anwalt zu konsultieren. Sie können Sie beraten und vertreten, um Ihre Rechte zu schützen.

Denken Sie daran, dass Ihnen gesetzliche Rechte und Schutzrechte zustehen und Sie nicht mit der Eintreibung von Schulden für medizinische Leistungen belastet werden sollten, die mit Ihrer Behinderung in Zusammenhang stehen, wenn diese von Ihrem Invaliditätsplan abgedeckt sein sollten.

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