Zu den gebräuchlichsten Medikamenten für medikamentöse Geburten gehören:
* Opioide: Diese Medikamente wie Morphin und Fentanyl lindern Schmerzen, indem sie verhindern, dass Schmerzsignale das Gehirn erreichen.
* Epiduralanalgesie: Hierbei handelt es sich um ein Lokalanästhetikum, das in den Epiduralraum, der sich rund um das Rückenmark befindet, injiziert wird. Die epidurale Analgesie verhindert, dass Schmerzsignale aus dem Unterkörper, einschließlich der Gebärmutter, das Gehirn erreichen.
* Lachgas (Lachgas): Dieses Gas kann helfen, Schmerzen und Ängste während der Geburt zu lindern.
* Beruhigungsmittel: Diese Medikamente wie Benzodiazepine und Barbiturate können dazu beitragen, die Mutter zu entspannen und Angstzustände zu reduzieren.
* Antiemetika: Diese Medikamente können helfen, Übelkeit und Erbrechen vorzubeugen.
Die Entscheidung, ob eine medikamentöse Geburt durchgeführt werden soll oder nicht, ist eine persönliche Entscheidung. Sowohl medikamentöse als auch nicht medikamentöse Geburten haben Vor- und Nachteile, und die beste Wahl für jede Frau hängt von ihren individuellen Umständen ab.
Vorteile einer medikamentösen Geburt:
* Kann wirksame Schmerzlinderung bewirken
* Kann helfen, Ängste und Stress abzubauen
* Kann helfen, Übelkeit und Erbrechen vorzubeugen
* Kann Arbeits- und Lieferzeit verkürzen
* Kann das Risiko eines Dammrisses verringern
Nachteile einer medikamentösen Geburt:
* Kann Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Schläfrigkeit und Atembeschwerden haben
* Kann das Risiko einer instrumentellen Verabreichung (z. B. Pinzette oder Vakuumextraktion) erhöhen.
* Kann das Risiko eines Kaiserschnitts erhöhen
* Kann die Bindungsfähigkeit der Mutter zu ihrem Baby beeinträchtigen
* Kann das Stillen erschweren
Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile einer medikamentösen Geburt mit Ihrem Arzt zu besprechen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.
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