Variable Kosten hingegen sind solche, die sich proportional zum Produktions- oder Verkaufsniveau ändern. Beispiele für variable Kosten sind die Kosten für Rohstoffe, direkte Arbeitskräfte und Verkaufsprovisionen.
Der Unterschied zwischen fixen und variablen Kosten ist aus mehreren Gründen wichtig.
* Fixkosten sind versunkene Kosten. Sind sie einmal eingetreten, können sie nicht mehr vermieden werden. Das bedeutet, dass Manager bei Entscheidungen, die sich auf die Fixkosten auswirken, sehr vorsichtig sein müssen.
* Variable Kosten können kontrolliert werden. Manager haben mehr Kontrolle über die variablen Kosten als über die Fixkosten. Das bedeutet, dass sie bei Bedarf Maßnahmen zur Reduzierung der variablen Kosten ergreifen können.
* Das Verhältnis von fixen zu variablen Kosten bestimmt die Kostenstruktur eines Unternehmens. Ein Unternehmen mit einem hohen Fixkostenanteil reagiert empfindlicher auf Veränderungen der Produktions- oder Absatzmenge als ein Unternehmen mit einem niedrigen Fixkostenanteil.
Durch das Verständnis des Unterschieds zwischen festen und variablen Kosten können Manager bessere Entscheidungen über die Verwendung ihrer Ressourcen treffen.
Hier ist eine Tabelle, die die wichtigsten Unterschiede zwischen festen und variablen Kosten zusammenfasst:
| Funktion | Fixkosten | Variable Kosten |
|---|---|---|
| Definition | Kosten, die sich nicht mit dem Produktions- oder Umsatzniveau ändern | Kosten, die sich proportional zum Produktions- oder Umsatzniveau ändern |
| Beispiele | Miete, Gehälter, Abschreibungen, Versicherungen | Kosten für Rohstoffe, direkte Arbeitskräfte, Verkaufsprovisionen |
| Versunkene Kosten | Ja | Nein |
| Kontrolle | Niedrig | Hoch |
| Auswirkungen auf die Kostenstruktur | Hoch | Niedrig |
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