1. Bewertung:
- Sammeln Sie umfassende Daten über den aktuellen Gesundheitszustand, die Krankengeschichte, die Symptome, die Vitalfunktionen, die Sauerstoffsättigung und den Atemwegsstatus des Kunden.
- Achten Sie auf Anzeichen und Symptome einer Lungenentzündung, einschließlich Fieber, Schüttelfrost, Husten, Kurzatmigkeit, Brustschmerzen und veränderte Atemmuster.
- Bewerten Sie den Funktionsstatus, den Ernährungszustand, den Grad der Unabhängigkeit und etwaige kognitive Beeinträchtigungen des Klienten.
- Identifizieren Sie die Unterstützungssysteme, kulturellen Überzeugungen und Vorlieben des Klienten, die sich auf die Pflege auswirken können.
2. Diagnose:
- Pflegediagnosen auf Basis der Befunderhebung formulieren. Zu den häufigsten Pflegediagnosen für einen Klienten mit Lungenentzündung können gehören:
- Beeinträchtigter Gasaustausch im Zusammenhang mit Veränderungen im Lungenkreislauf
- Unwirksame Atemwegsbefreiung im Zusammenhang mit erhöhter Schleimproduktion und Atemwegsentzündung
- Aktivitätsintoleranz im Zusammenhang mit einer verminderten Sauerstoffversorgung
- Risiko eines Ungleichgewichts des Flüssigkeitsvolumens aufgrund von Fieber, Dehydration und erhöhter Atemfrequenz
- Unausgewogene Ernährung:Weniger als der Körperbedarf aufgrund von vermindertem Appetit, Müdigkeit und Atemnot
3. Planung:
- Legen Sie klare, messbare Ziele und Ergebnisse für jede Pflegediagnose fest.
- Arbeiten Sie mit dem Gesundheitsteam zusammen, um einen umfassenden Pflegeplan zu entwickeln, der auf die identifizierten Bedürfnisse und Anliegen des Kunden eingeht.
- Beziehen Sie Maßnahmen ein, die eine optimale Atemfunktion, Flüssigkeitszufuhr, Ernährung, Komfort und Ruhe fördern.
- Aufklärung des Klienten und seiner Familienangehörigen über Lungenentzündung, deren Behandlung und vorbeugende Maßnahmen.
4. Implementierung:
- Führen Sie die im Pflegeplan beschriebenen Pflegemaßnahmen durch.
- Überwachen Sie die Reaktion des Klienten auf die Interventionen, einschließlich Sauerstoffsättigung, Atemwegsstatus und Symptome einer Lungenentzündung.
- Stellen Sie wie vorgeschrieben eine Atemtherapie bereit, z. B. Sauerstofftherapie, Anreiz-Spirometrie und Haltungsdrainage.
- Verabreichen Sie Medikamente und Behandlungen gemäß den Anweisungen des Arztes.
5. Bewertung:
- Kontinuierliche Bewertung der Wirksamkeit der Pflegeinterventionen und der Kundenergebnisse.
- Vergleichen Sie den aktuellen Status des Kunden mit den festgelegten Zielen und Ergebnissen.
- Ändern Sie den Pflegeplan je nach Fortschritt oder sich änderndem Zustand des Kunden.
- Dokumentieren Sie alle Eingriffe, Beurteilungen und Auswertungen in der Krankenakte des Klienten.
Mithilfe des Pflegeprozesses können Pflegekräfte die individuelle Pflege eines männlichen Klienten mit Lungenentzündung systematisch beurteilen, diagnostizieren, planen, umsetzen und bewerten und so einen ganzheitlichen und patientenzentrierten Ansatz zur Behandlung ihrer Erkrankung gewährleisten.
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