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Wie hat COVID-19 die Patientenversorgung verändert?

COVID-19 hat zu erheblichen Veränderungen in der Patientenversorgung im gesamten Gesundheitswesen geführt, indem es die Erbringung medizinischer Dienstleistungen neu gestaltet und Telemedizin, neue Sicherheitsmaßnahmen und die Fernüberwachung von Patienten eingeführt hat. So hat sich COVID-19 auf die Patientenversorgung ausgewirkt:

1. Telemedizin:

Die Pandemie beschleunigte die Einführung der Telemedizin und ermöglichte Fernkonsultationen und Gesundheitsdienste über Videokonferenzplattformen. Telemedizin bietet Patienten einen bequemen Zugang zur Gesundheitsversorgung, insbesondere solchen mit Mobilitätsproblemen oder Bedenken hinsichtlich persönlicher Besuche während der Pandemie.

2. Infektionskontroll- und Sicherheitsprotokolle:

Gesundheitseinrichtungen haben strenge Maßnahmen zur Infektionskontrolle eingeführt, um das Übertragungsrisiko zu minimieren. Dazu gehören regelmäßige Reinigung und Desinfektion, obligatorische PSA (persönliche Schutzausrüstung) für medizinisches Fachpersonal, Screening auf Symptome und physische Distanzierungsmaßnahmen in Wartebereichen.

3. Virtuelle Patientenüberwachung:

Fernüberwachungssysteme für Patienten haben bei der Behandlung von Patienten mit chronischen Erkrankungen oder solchen, die sich zu Hause erholen, an Bedeutung gewonnen. Diese Systeme verwenden Geräte, die Vitalfunktionen und andere Gesundheitsdaten an Gesundheitsdienstleister übermitteln, sodass diese den Fortschritt der Patienten aus der Ferne überwachen können.

4. Modifizierter Klinik- und Krankenhausbetrieb:

Gesundheitseinrichtungen haben ihre Abläufe angepasst, um den Anforderungen an die soziale Distanzierung gerecht zu werden. Dies kann eine geringere Patientenkapazität, veränderte Wartebereiche und längere Terminzeiten zur Minimierung von Patienteninteraktionen mit sich bringen.

5. Verzögerungen bei Wahlverfahren:

Auf dem Höhepunkt der Pandemie wurden viele nicht dringende elektive Eingriffe verschoben, um Notfällen Priorität einzuräumen und Ressourcen für COVID-19-Patienten bereitzustellen.

6. Psychische Gesundheitsdienste:

Die Auswirkungen der Pandemie auf das psychische Wohlbefinden haben zu einer erhöhten Nachfrage nach psychiatrischen Diensten geführt. Telegesundheitsplattformen haben den Zugang zu Beratungs- und Therapiesitzungen bequem von zu Hause aus erleichtert.

7. Fokus auf gefährdete Bevölkerungsgruppen:

Die Gesundheitssysteme haben besonderes Augenmerk auf gefährdete Bevölkerungsgruppen gelegt, die überproportional von COVID-19 betroffen sind, darunter ältere Menschen, Personen mit Grunderkrankungen und marginalisierte Gemeinschaften.

8. Forschung und Innovation:

Die Pandemie hat eine rasche Forschung und Innovation in den Bereichen Impfstoffentwicklung, Arzneimittelbehandlungen und Testmethoden vorangetrieben, um COVID-19 besser zu verstehen und zu bekämpfen.

9. Erhöhte Patienteneinbindung:

Patienten sind im Umgang mit ihrer Gesundheit proaktiver geworden, indem sie beispielsweise tragbare Geräte verwenden, um ihre Vitalfunktionen und Symptome zu verfolgen.

10. Ethische Herausforderungen:

Die Pandemie warf ethische Überlegungen auf, etwa die Priorisierung der Versorgung schwerkranker Patienten und die Zuweisung knapper Ressourcen in Zeiten hoher Nachfrage.

11. Auswirkungen auf das Personal im Gesundheitswesen:

Angehörige der Gesundheitsberufe litten aufgrund der erhöhten Arbeitsbelastung und des stressigen Umfelds unter Burnout, was den Bedarf an Unterstützungs- und Wohlfühlprogrammen verdeutlichte.

12. Kommunikationskanäle:

Gesundheitsdienstleister haben ihre Kommunikationskanäle verbessert, um Patienten über Änderungen bei Dienstleistungen, Terminplänen und Sicherheitsrichtlinien auf dem Laufenden zu halten.

13. Fernunterstützung für Patienten:

Gesundheitsdienstleister boten virtuelle Selbsthilfegruppen und Online-Ressourcen an, um Patienten bei der Bewältigung von Isolation, Stress und gesundheitlichen Herausforderungen zu helfen.

14. Zusammenarbeit und Informationsaustausch:

Gesundheitseinrichtungen und -organisationen arbeiteten zusammen, um Daten und bewährte Verfahren auszutauschen und so eine koordinierte Reaktion auf die Pandemie zu ermöglichen.

15. Aufklärung über öffentliche Gesundheit:

Der Schwerpunkt liegt verstärkt auf der Aufklärung über die öffentliche Gesundheit, wobei der Schwerpunkt auf Präventionsmaßnahmen, Hygienepraktiken und einer genauen Informationsverbreitung liegt.

Insgesamt waren die Auswirkungen von COVID-19 auf die Patientenversorgung mehrdimensional und beeinflussten die Art und Weise, wie Gesundheitsversorgung bereitgestellt, in Anspruch genommen und erlebt wird. Während viele der Veränderungen ursprünglich auf die Pandemie zurückzuführen waren, sind einige zu dauerhaften Bestandteilen der Gesundheitsversorgung geworden und prägen die Zukunft der Patientenversorgung.

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