1. Unterschiedliche Ziele und Prioritäten:Interne Stakeholder wie Krankenhauspersonal und Management können im Vergleich zu externen Stakeholdern wie Patienten, ihren Familien und der Gemeinschaft andere Ziele und Prioritäten haben. Während interne Stakeholder beispielsweise die Effizienz und finanzielle Stabilität des Krankenhauses priorisieren können, könnten externe Stakeholder der patientenzentrierten Versorgung und dem ganzheitlichen Wohlbefinden Priorität einräumen.
2. Kommunikationsbarrieren:Mangelnde effektive Kommunikation zwischen internen und externen Stakeholdern kann zu Missverständnissen, Misstrauen und Konflikten führen. Interne Stakeholder verstehen möglicherweise nicht vollständig die Bedürfnisse und Erwartungen externer Stakeholder und umgekehrt, was zu falsch ausgerichteten Bemühungen und Entscheidungen führt.
3. Ressourcenallokation:Der Wettbewerb um begrenzte Ressourcen wie Finanzierung, Personal und Einrichtungen kann eine Konfliktquelle zwischen internen und externen Interessengruppen sein. Interne Stakeholder könnten sich auf den internen Ressourcenzuweisungsbedarf konzentrieren, wie z. B. Personalgehälter und Infrastrukturverbesserungen, während externe Stakeholder sich für Patientenressourcen wie verbesserte Dienstleistungen und Technologieinvestitionen einsetzen könnten.
4. Machtdynamik:Krankenhäuser agieren in einem komplexen Netz von Machtdynamiken. Interne Stakeholder, insbesondere solche in Führungspositionen, könnten im Vergleich zu externen Stakeholdern mehr Einfluss auf Entscheidungsprozesse haben. Dieses Machtungleichgewicht kann dazu führen, dass externe Stakeholder den Eindruck von Ungerechtigkeit und mangelndem Recht haben.
5. Unerfüllte Erwartungen:Externe Stakeholder haben möglicherweise bestimmte Erwartungen an Krankenhausdienstleistungen, Pflegequalität, Reaktionsfähigkeit und Transparenz. Wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden oder nicht mit den internen Fähigkeiten und Prioritäten des Krankenhauses übereinstimmen, kann dies zu Konflikten und Unzufriedenheit führen.
6. Sich ändernde Vorschriften:Die Gesundheitsbranche unterliegt verschiedenen Vorschriften und Standards, die von externen Stellen festgelegt werden. Diese Änderungen können sich auf Krankenhauspraktiken, -abläufe und -richtlinien auswirken und möglicherweise im Widerspruch zu den Präferenzen interner Stakeholder oder etablierten Normen stehen.
7. Beziehungen zur Gemeinschaft:Krankenhäuser sind integraler Bestandteil der Gemeinschaften, denen sie dienen. Externe Stakeholder wie Gemeindeorganisationen, öffentliche Gesundheitsbehörden und gewählte Amtsträger haben möglicherweise Bedenken oder Interessen im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Krankenhauses auf die Gemeinde, was zu potenziellen Konflikten mit internen Prioritäten führen kann.
8. Advocacy-Rollen:Externe Stakeholder, wie z. B. Patienteninteressengruppen oder Aufsichtsbehörden, könnten eine Aufsichts- oder Advocacy-Rolle spielen und Krankenhauspraktiken hinterfragen oder hinterfragen. Während diese Stakeholder darauf abzielen, Qualität und Sicherheit zu gewährleisten, können ihre Interventionen von internen Stakeholdern als aufdringlich oder feindselig empfunden werden.
9. Finanzieller Druck:Krankenhäuser bringen Verantwortung für die Patientenversorgung mit finanzieller Nachhaltigkeit in Einklang. Externe Stakeholder wie Versicherungsanbieter oder staatliche Kostenträger könnten Druck zur Kostensenkung ausüben, was im Widerspruch zu dem Wunsch interner Stakeholder stehen könnte, qualitativ hochwertige Dienstleistungen und eine angemessene Personalausstattung aufrechtzuerhalten.
10. Ethische Dilemmata:Krankenhäuser stehen häufig vor ethischen Dilemmata im Zusammenhang mit der Patientenversorgung, Entscheidungsfindung und Ressourcenzuweisung. Interne und externe Stakeholder können zu diesen ethischen Fragen unterschiedliche Ansichten vertreten, was zu Konflikten über die Herangehensweise des Krankenhauses an solche Situationen führen kann.
Um Konflikte zwischen internen und externen Stakeholdern zu mildern, sollten Krankenhäuser einer transparenten Kommunikation Priorität einräumen, sich an kollaborativen Entscheidungsprozessen beteiligen, aktiv das Feedback der Stakeholder einholen und Mechanismen zur konstruktiven und zeitnahen Auseinandersetzung mit und Lösung von Konflikten einrichten.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften