Die Prognose der Person: Ein Hospizaufenthalt wird im Allgemeinen für Menschen empfohlen, deren Lebenserwartung voraussichtlich noch sechs Monate oder weniger beträgt. Einige Hospizprogramme nehmen jedoch möglicherweise Menschen mit längeren Prognosen auf, wenn sie an einer unheilbaren Krankheit leiden und ihr Zustand rapide zurückgeht.
Symptome der Person: Ein Hospiz kann bei der Behandlung einer Vielzahl von Symptomen helfen, darunter Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung und Kurzatmigkeit. Wenn bei Ihrem Angehörigen eines dieser Symptome auftritt, kann das Hospiz möglicherweise helfen.
Wünsche der Person: Es ist wichtig, die Pflegewünsche der Person zu respektieren. Wenn sie keine Hospizpflege erhalten möchten, ist es wichtig, ihren Wünschen nachzukommen.
Die Bedürfnisse der Familie: Ein Hospiz kann auch die Familie eines Sterbenden unterstützen. Dazu können emotionale Unterstützung, Trauerbegleitung und praktische Hilfe bei Aufgaben wie Baden und Anziehen gehören.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ein Hospizaufenthalt für Ihren Angehörigen geeignet ist, ist es wichtig, mit dem Arzt zu sprechen. Sie können Ihnen helfen, die Bedürfnisse Ihrer Angehörigen einzuschätzen und eine Entscheidung über die beste Pflege zu treffen.
Hier sind einige weitere Anzeichen dafür, dass ein Hospizaufenthalt für Ihren Angehörigen geeignet sein könnte:
* Sie sind nicht mehr in der Lage, Aktivitäten des täglichen Lebens wie Baden, Anziehen oder Essen auszuführen.
* Sie werden häufig ins Krankenhaus eingeliefert oder haben häufig Besuche in der Notaufnahme.
* Sie sprechen nicht mehr auf die Behandlung an.
* Sie verlieren Gewicht und Muskelmasse.
* Sie schlafen lange.
* Sie ziehen sich aus sozialen Aktivitäten zurück.
* Sie reden über Tod oder Sterben.
Wenn Sie eines dieser Anzeichen bei Ihrem Angehörigen bemerken, ist es wichtig, mit seinem Arzt über die Hospizpflege zu sprechen.
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