Zu den Zulassungskriterien für die Hospizpflege gehört in der Regel eine Prognose von sechs Monaten oder weniger, wenn die Krankheit ihren natürlichen Verlauf nimmt. Einige Hospizprogramme bieten jedoch möglicherweise Betreuung für Personen an, deren Prognose je nach individuellen Umständen und staatlichen Vorschriften möglicherweise länger ist.
Ziel der Hospizpflege ist es, die Lebensqualität zu verbessern, indem auf die körperlichen, emotionalen und spirituellen Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen eingegangen wird. Zu den von Hospizteams bereitgestellten Dienstleistungen können Schmerz- und Symptommanagement, emotionale Unterstützung, spirituelle Führung, Beratung für Patienten und Familien sowie Unterstützung bei täglichen Aktivitäten gehören.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder, der Hospizpflege erhält, zwangsläufig innerhalb der ersten sechs Monate stirbt. Bei einigen Patienten kann es zu einer Besserung oder Stabilisierung kommen, sodass sie die Hospizpflege über die ursprüngliche Prognose hinaus fortsetzen können. In solchen Fällen werden Hospizteams regelmäßig den Zustand des Patienten und seine Eignung für eine weitere Pflege neu beurteilen.
Daher richtet sich die Hospizpflege nicht nur an aktive Sterbende, sondern auch an Personen, die am Lebensende von Komfortpflege, Symptommanagement und Unterstützung profitieren können.
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