* Der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten: Dazu gehört der körperliche Zustand des Patienten sowie sein geistiger und emotionaler Zustand.
* Das Fortschreiten des Krebses: Wie schnell wächst und breitet sich der Krebs aus?
* Die Reaktion des Patienten auf die Behandlung: Reagiert der Patient auf die Behandlung oder schreitet der Krebs weiter voran?
* Wünsche des Patienten: Möchte der Patient die aggressive Behandlung fortsetzen oder bevorzugt er eine Komfortpflege?
Das Hospiz berücksichtigt auch die Familie und das Unterstützungssystem des Patienten. Gibt es Personen, die den Patienten zu Hause betreuen können? Kann der Patient in einer sicheren und komfortablen Umgebung leben?
Wenn das Hospiz feststellt, dass ein Patient kurz vor dem Lebensende steht, arbeitet es mit dem Patienten und seiner Familie zusammen, um einen Pflegeplan zu entwickeln. Der Schwerpunkt dieses Plans liegt darauf, dem Patienten in den letzten Lebensphasen Trost und Unterstützung zu bieten.
Ein Hospiz kann eine wertvolle Ressource für Krebspatienten und ihre Familien sein. Durch die Bereitstellung fachkundiger Pflege und Unterstützung kann das Hospiz den Patienten helfen, ihre letzten Tage in Würde und Frieden zu verbringen.
Hier sind einige spezifische Indikatoren, die das Hospiz berücksichtigen kann, wenn es feststellt, dass ein Krebspatient kurz vor dem Lebensende steht:
* Kachexie: Dabei handelt es sich um ein Auszehrungssyndrom, das häufig bei Krebspatienten gegen Ende ihres Lebens auftritt. Es ist durch Gewichtsverlust, Muskelschwund und Müdigkeit gekennzeichnet.
* Dyspnoe: Hierbei handelt es sich um Atembeschwerden, die oft ein Zeichen für fortgeschrittenen Krebs sind.
* Schmerz: Schmerzen können für Krebspatienten gegen Ende ihres Lebens ein erhebliches Problem darstellen.
* Übelkeit und Erbrechen: Diese Symptome können durch Krebs selbst oder durch Krebsbehandlungen verursacht werden.
* Verwirrung: Dies ist ein häufiges Symptom bei Krebspatienten am Lebensende und kann durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, darunter Krebs selbst, Nebenwirkungen von Medikamenten und Dehydrierung.
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