Andererseits haben LPNs nur einen begrenzten Tätigkeitsbereich und werden in der Regel von examinierten Krankenpflegern oder anderen Gesundheitsfachkräften mit höherer Ausbildung und Fachwissen betreut. LPNs können delegierte Pflegeaufgaben unter der Aufsicht eines Arztes, einer Krankenschwester oder eines anderen qualifizierten Gesundheitsdienstleisters ausführen. Zu ihren Aufgaben kann die Erfassung von Vitalfunktionen, die bestimmungsgemäße Verabreichung von Medikamenten, die Betreuung und Unterstützung des Patienten sowie die Zusammenarbeit mit dem Pflegeteam gehören.
In bestimmten Situationen kann ein LPN jedoch vorübergehend eine Führungs- oder Aufsichtsfunktion übernehmen, beispielsweise wenn der RN abwesend ist. Doch selbst unter diesen Umständen müsste das LPN innerhalb seines Tätigkeitsbereichs arbeiten und eng mit dem RN und anderen Mitgliedern des Gesundheitsteams zusammenarbeiten, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Patienten zu gewährleisten.
Um eine angemessene Pflege zu gewährleisten, die Patientensicherheit zu schützen und die Integrität des Pflegeberufs aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, die von den staatlichen Zulassungsbehörden festgelegten Vorschriften und Richtlinien zum Tätigkeitsbereich einzuhalten.
www.alskrankheit.net © Gesundheitsratgeber