Bei den Infizierten traten die Symptome typischerweise innerhalb von 2 bis 5 Tagen nach der Exposition gegenüber dem Pestbazillus auf. Zu den ersten Symptomen gehörten Fieber, Kopfschmerzen, Schüttelfrost und extreme Schwäche. Mit fortschreitender Krankheit traten geschwollene Lymphknoten, sogenannte Beulen, in den Achselhöhlen, in der Leistengegend oder im Nacken auf. Diese Blasen platzten oft und gaben Eiter und Blut ab. In schweren Fällen würde die Pest auch innere Blutungen, Hautverfärbungen und Delirium verursachen.
Die genaue Zeitspanne, die Opfer des Schwarzen Todes überlebten, ist nicht genau dokumentiert. Zeitgenössische Berichte deuten jedoch darauf hin, dass die Mehrheit der Infizierten innerhalb einer Woche nach Auftreten der Symptome starb. Einige Personen, insbesondere solche mit einem starken Immunsystem, konnten über längere Zeiträume überleben. Allerdings waren auch in diesen Fällen die Überlebenschancen gering.
Der Schwarze Tod war eine verheerende Pandemie, die Millionen von Menschenleben forderte. Die Geschwindigkeit, mit der die Krankheit tötete, trug zu der weit verbreiteten Angst und Panik bei, die die Pandemie begleitete. Außerdem war es für die Gemeinden schwierig, sich um die Kranken zu kümmern und die Toten zu begraben, was die Auswirkungen der Krankheit noch verschlimmerte.
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