Voreingenommenheit hinsichtlich sozialer Erwünschtheit: Jugendliche überschätzen möglicherweise den Alkoholkonsum unter Gleichaltrigen, weil sie reifer und akzeptierter wirken möchten. Sie haben möglicherweise das Gefühl, dass Trinken eine Möglichkeit ist, sich anzupassen und cool zu bleiben, und übertreiben daher möglicherweise, wie viel sie und ihre Freunde trinken, um erfahrener und weltoffener zu wirken.
Bestätigungsfehler: Jugendliche überschätzen möglicherweise auch den Alkoholkonsum unter Gleichaltrigen, weil sie dazu neigen, sich auf die Informationen zu konzentrieren, die ihre bestehenden Überzeugungen bestätigen. Wenn ein Teenager beispielsweise davon ausgeht, dass die meisten seiner Altersgenossen trinken, ist es wahrscheinlicher, dass er die Zeiten bemerkt und sich daran erinnert, wenn er seine Altersgenossen trinken sieht, und weniger wahrscheinlich, dass er die Zeiten bemerkt oder sich daran erinnert, wenn dies nicht der Fall ist. Dies kann zu einer verzerrten Sicht auf die tatsächliche Trinkmenge führen.
Fehlinformationen: Jugendliche überschätzen möglicherweise auch den Alkoholkonsum unter Gleichaltrigen, weil sie vielen Fehlinformationen über Alkohol ausgesetzt sind. Beispielsweise hören sie möglicherweise Gerüchte darüber, wie viel Alkohol ihre Mitmenschen trinken, oder sie sehen in den Medien unrealistische Darstellungen des Alkoholkonsums. Dies kann dazu führen, dass sie glauben, dass Alkoholkonsum häufiger vorkommt, als es tatsächlich der Fall ist.
Begrenzte Erfahrung: Jugendliche überschätzen möglicherweise auch den Alkoholkonsum unter Gleichaltrigen, weil sie einfach nicht viel Erfahrung mit Alkohol haben. Möglicherweise haben sie nicht viele ihrer Altersgenossen beim Trinken gesehen, oder sie haben möglicherweise selbst keine persönlichen Erfahrungen mit Alkohol gemacht. Dies kann es für sie schwierig machen, genau zu beurteilen, wie viel Alkohol tatsächlich getrunken wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Teenager den Alkoholkonsum unter Gleichaltrigen überschätzen. Die oben aufgeführten Faktoren können jedoch zu dieser Tendenz beitragen.
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