Sonogramme werden in verschiedenen medizinischen Bereichen häufig verwendet, um:
1. Geburtshilfe und Gynäkologie: Sonogramme spielen eine entscheidende Rolle bei der Schwangerschaftsüberwachung. Sie helfen dabei, die Entwicklung des Fötus zu beurteilen, die Position des Babys zu bestimmen, Mehrlingsschwangerschaften zu erkennen und Anomalien zu erkennen.
2. Bildgebung des Abdomens: Mit Sonogrammen werden Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Milz und andere Bauchorgane untersucht. Sie können bei der Diagnose von Erkrankungen wie Gallensteinen, Leberzysten, Tumoren und Verstopfungen der Gallenwege helfen.
3. Beckenbildgebung: Sonogramme liefern detaillierte Bilder der Gebärmutter, der Eierstöcke, der Eileiter und der umgebenden Strukturen bei Frauen. Sie helfen bei der Diagnose von Erkrankungen wie Uterusmyomen, Eierstockzysten und entzündlichen Erkrankungen des Beckens.
4. Herzbildgebung (Echokardiogramm): Sonogramme des Herzens, sogenannte Echokardiogramme, helfen bei der Beurteilung der Herzfunktion, der Identifizierung struktureller Anomalien, der Beurteilung des Blutflusses und der Erkennung von Klappenproblemen.
5. Gefäßbildgebung (Doppler-Ultraschall): Mithilfe von Sonogrammen lässt sich der Blutfluss in Arterien und Venen beurteilen und so Erkrankungen wie Blutgerinnsel, Verengungen von Blutgefäßen, Aneurysmen (Ausbuchtungen in Blutgefäßen) und Krampfadern erkennen.
6. Bildgebung der Schilddrüse und des Halses: Sonogramme sind hilfreich bei der Beurteilung von Schilddrüsenknoten, Zysten und vergrößerten Lymphknoten im Nacken.
7. Bildgebung des Bewegungsapparates: Mit Sonogrammen können Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke untersucht werden, um Verletzungen, Risse, Entzündungen und Anomalien im Weichgewebe zu erkennen.
Sonogramme gelten im Allgemeinen als sicher und schmerzlos. Das Verfahren ist nicht-invasiv, erfordert keine Strahlung und kann detaillierte Informationen über verschiedene innere Organe und Gewebe liefern.
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