1. Erhöhtes Komplikationsrisiko :Bei Kindern unter 2 Jahren besteht ein höheres Risiko, durch Windpocken Komplikationen wie Lungenentzündung, Enzephalitis (eine Gehirninfektion) und schwere Hautinfektionen (Zellulitis) zu entwickeln. Diese Komplikationen können zu einem Krankenhausaufenthalt führen und selten lebensbedrohlich sein.
2. Bakterieninfektionen :Die durch Windpocken verursachten Blasen können sich mit Bakterien infizieren. Diese sekundären bakteriellen Hautinfektionen können zu weiteren Gesundheitsproblemen führen und die Genesungszeit verlängern.
3. Dehydrierung :Kleine Kinder können aufgrund schmerzhafter Geschwüre im Mund, die mit Windpocken einhergehen können, Schwierigkeiten bei der Flüssigkeitsaufnahme haben. Dehydrierung kann andere Symptome verschlimmern und die Erholungsphase verlängern.
4. Risiko für andere :Kinder unter 2 Jahren können Windpocken leicht auf andere übertragen, auch auf ungeimpfte Personen und Personen mit geschwächtem Immunsystem, bei denen das Risiko schwerer Komplikationen höher ist.
Prävention ist der Schlüssel :
Der beste Schutz für Kleinkinder vor Windpocken ist die Impfung. Der Windpocken-Impfstoff ist sicher und wirksam bei der Vorbeugung der Krankheit und ihrer Komplikationen. Die erste Dosis wird typischerweise im Alter von etwa 12 Monaten verabreicht, gefolgt von einer zweiten Dosis einige Monate später. Wenn jedoch ein Kind unter 2 Jahren trotz Impfung Windpocken entwickelt, sind eine engmaschige Überwachung und sofortige ärztliche Hilfe von entscheidender Bedeutung, um die Symptome in den Griff zu bekommen und das Risiko von Komplikationen zu verringern.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften