Physische Veränderungen:
1. Wachstumsschub: Sowohl Jungen als auch Mädchen erleben einen Wachstumsschub, der typischerweise im Alter zwischen 10 und 14 Jahren beginnt.
2. Knochenwachstum: Die langen Knochen werden länger, was zu einer größeren Körpergröße führt.
3. Muskelwachstum: Die Muskeln werden größer und stärker, was zu einer gesteigerten körperlichen Kraft führt.
4. Änderungen der Körperform: Bei Jungen werden die Schultern breiter, bei Mädchen werden die Hüften breiter und ihre Brüste entwickeln sich.
5. Schamhaare: Sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen beginnen Schamhaare zu wachsen.
6. Achselhaare: Auch Achselhaare beginnen bei beiden Geschlechtern zu wachsen.
7. Akne: Sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen kann es aufgrund der erhöhten Hormonproduktion zu Akne kommen.
8. Stimmenänderungen: Bei Jungen wird die Stimme aufgrund von Veränderungen an den Stimmbändern tiefer, bei Mädchen kann es zu leichten Stimmveränderungen kommen.
9. Menstruationszyklus (nur Mädchen): Bei Mädchen beginnt die Menstruation, sobald ihre Eierstöcke beginnen, Eizellen freizusetzen.
Emotionale Veränderungen:
1. Stimmungsschwankungen: Sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen kann es aufgrund hormoneller Veränderungen zu Stimmungsschwankungen und emotionaler Instabilität kommen.
2. Erhöhte Unabhängigkeit: Sie streben zunehmend nach mehr Unabhängigkeit und Autonomie gegenüber Eltern und Erziehungsberechtigten.
3. Identitätsbildung: Sie beginnen, ihr eigenes Selbst- und Identitätsgefühl zu entwickeln, einschließlich ihrer Werte und Überzeugungen.
4. Soziales Bewusstsein: Sie werden sich sozialer Normen, Erwartungen und Gruppenzwang bewusster.
5. Sexuelles Bewusstsein: Sowohl Jungen als auch Mädchen entwickeln ein gesteigertes Bewusstsein für Sexualität und romantische Beziehungen.
6. Gesteigertes Selbstbewusstsein: Sie werden sich ihres Aussehens, ihrer Körperveränderungen und ihrer sozialen Interaktionen bewusster.
7. Risikoverhalten: Einige Jungen und Mädchen können sich auf riskante Verhaltensweisen wie Substanzkonsum oder unsichere Sexualpraktiken einlassen.
8. Einfluss von Gleichaltrigen: Sie werden oft von Gleichaltrigen beeinflusst und können Verhaltensweisen und Einstellungen annehmen, die auf der Akzeptanz ihrer Gleichaltrigen basieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Zeitpunkt und die Intensität dieser Veränderungen von Person zu Person unterschiedlich sein können und nicht jeder sie alle im gleichen Ausmaß erlebt.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften