Die Ursache der gutartigen Mikrozephalie ist nicht bekannt, es wird jedoch angenommen, dass sie auf eine Kombination genetischer und umweltbedingter Faktoren zurückzuführen ist. Einige Fälle von gutartiger Mikrozephalie sind mit genetischen Syndromen wie dem Down-Syndrom und dem Cri-du-Chat-Syndrom verbunden. Es wird angenommen, dass andere Fälle durch Umweltfaktoren verursacht werden, beispielsweise durch vorgeburtliche Alkoholexposition oder eine mütterliche Infektion während der Schwangerschaft.
Eine gutartige Mikrozephalie wird normalerweise bei der Geburt oder kurz danach diagnostiziert. Die Diagnose basiert auf dem Kopfumfang des Babys und darauf, dass keine anderen gesundheitlichen Probleme vorliegen. Um andere Ursachen der Mikrozephalie auszuschließen, können weitere Tests, beispielsweise Gentests, empfohlen werden.
Es gibt keine spezifische Behandlung für die gutartige Mikrozephalie. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf der Unterstützung der Entwicklung des Kindes und der Überwachung auf etwaige Komplikationen. Frühinterventionsangebote wie Physiotherapie, Ergotherapie und Sprachtherapie können Kindern mit gutartiger Mikrozephalie dabei helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
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