„Herzklopfen“ ist ein Begriff, der sich auf die bewusste Wahrnehmung des Herzschlags bezieht. Im Allgemeinen wird es nicht wahrgenommen, da sein Rhythmus regelmäßig ist. Wenn jedoch ein Ereignis auftritt, das dazu führt, dass der Herzrhythmus unregelmäßig ist (entweder sehr langsam oder sehr schnell) oder wenn eine Person Angst hat, kann sie ihren Herzschlag wahrnehmen.
„Tachykardie“ ist ein technischer Begriff, der sich auf eine schnelle Herzfrequenz bezieht. Von einer Tachykardie spricht man, wenn die Ruheherzfrequenz 100 Schläge pro Minute überschreitet.
Nicht alle Herzklopfen sind Tachykardien und nicht alle Tachykardien verursachen Herzklopfen. Beispielsweise kann eine Person eine Sinustachykardie (d. h. einen schnellen, aber regelmäßigen Herzschlag) haben, ohne Herzklopfen zu verspüren. Im Gegensatz dazu kann es bei einer Person zu Extrasystolen kommen (zusätzliche Herzschläge, die sich wie „Hüpfer“ im Herzen anfühlen), ohne dass dies als Tachykardie gilt.
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