Prostaglandine sind Hormone, die in der Gebärmutterschleimhaut produziert werden. Sie bewirken, dass sich die Muskeln der Gebärmutter zusammenziehen und entspannen, was dazu beiträgt, die Gebärmutterschleimhaut während der Menstruation abzustoßen. Ein hoher Prostaglandinspiegel kann jedoch auch Übelkeit und Erbrechen verursachen. Dies liegt daran, dass Prostaglandine den Vagusnerv stimulieren können, einen Nerv, der das Gehirn mit dem Magen verbindet. Wenn der Vagusnerv stimuliert wird, kann es zu Übelkeit und Erbrechen kommen.
Östrogen und Progesteron
Östrogen und Progesteron sind Hormone, die von den Eierstöcken produziert werden. Östrogen trägt zur Verdickung der Gebärmutterschleimhaut bei, während Progesteron zur Erhaltung der Gebärmutterschleimhaut beiträgt. In der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus sinken die Östrogen- und Progesteronspiegel. Dies kann zum Abbau und zur Ablösung der Gebärmutterschleimhaut führen, was zur Menstruation führen kann. Der Rückgang des Östrogen- und Progesteronspiegels kann auch Übelkeit und Erbrechen verursachen. Denn Östrogen und Progesteron können dabei helfen, Übelkeit und Erbrechen zu unterdrücken. Wenn ihre Werte sinken, steigt das Risiko von Übelkeit und Erbrechen.
Andere Faktoren
Weitere Faktoren, die während der Menstruation zu Übelkeit und Erbrechen führen können, sind:
* Stress
* Angst
* Depression
* Ermüdung
* Schlafmangel
* Diät
* Medikamente
Was können Sie tun, um Übelkeit und Erbrechen während der Menstruation zu lindern?
Wenn Sie während der Menstruation unter Übelkeit und Erbrechen leiden, können Sie einige Maßnahmen ergreifen, um Ihre Symptome zu lindern:
* Ausruhen
* Trinken Sie viel Flüssigkeit
* Essen Sie kleine, häufige Mahlzeiten
* Vermeiden Sie scharfe, fettige und fettige Speisen
* Nehmen Sie rezeptfreie Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol ein
* Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über verschreibungspflichtige Medikamente, die Übelkeit und Erbrechen lindern können
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Wenn Ihre Übelkeit und Ihr Erbrechen schwerwiegend oder anhaltend sind, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dies könnte ein Zeichen für eine zugrunde liegende Erkrankung sein, wie zum Beispiel:
* Eine Gebärmutterinfektion
* Endometriose
* Entzündliche Erkrankung des Beckens
* Eine Schilddrüsenerkrankung
* Eine Schwangerschaftskomplikation
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