Bei Röntgenstrahlen wird eine geringe Menge ionisierender Strahlung verwendet, die die DNA schädigen und das Krebsrisiko erhöhen kann. Der Fötus reagiert empfindlicher auf Strahlung als Erwachsene, daher besteht ein geringes Risiko für Entwicklungsstörungen, wenn während der Schwangerschaft eine Röntgenaufnahme durchgeführt wird. Das Risiko ist jedoch gering, insbesondere wenn die Röntgenaufnahme im ersten Trimester durchgeführt wird.
In einigen Fällen kann eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs erforderlich sein, um eine Erkrankung einer schwangeren Frau zu diagnostizieren oder zu behandeln. Beispielsweise kann eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs zur Diagnose von Lungenentzündung, Tuberkulose oder Herzinsuffizienz verwendet werden. Wenn eine Röntgenaufnahme erforderlich ist, wird der Arzt Maßnahmen ergreifen, um die Strahlendosis für den Fötus zu minimieren, z. B. die Verwendung eines Bleischildes zum Schutz des Bauchraums.
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