* Erhöhtes Blutvolumen: Durch die verzögerte Nabelschnurklemmung kann mehr Blut von der Plazenta zum Baby fließen, wodurch sich das Blutvolumen des Babys um bis zu 50 % erhöhen kann. Dadurch kann die Sauerstoffversorgung des Babys verbessert und einer Anämie vorgebeugt werden.
* Verbesserte Eisenspeicher: Das Blut, das während der verzögerten Nabelschnurklemmung von der Plazenta zum Baby fließt, enthält eine hohe Konzentration an Eisen, das für die Entwicklung des Babys unerlässlich ist. Erhöhte Eisenspeicher können dazu beitragen, einer Eisenmangelanämie beim Baby vorzubeugen.
* Reduziertes Infektionsrisiko: Eine verzögerte Nabelschnurklemmung kann dazu beitragen, das Infektionsrisiko beim Baby zu verringern, da das Blut aus der Plazenta antimikrobielle Faktoren enthält.
* Verbesserte neurologische Entwicklung: Einige Studien deuten darauf hin, dass eine verzögerte Abklemmung der Nabelschnur mit einer verbesserten neurologischen Entwicklung bei Babys verbunden sein könnte, obwohl weitere Untersuchungen erforderlich sind, um dies zu bestätigen.
Aus diesen Gründen wird die verzögerte Nabelschnurklemmung inzwischen von vielen medizinischen Organisationen empfohlen, beispielsweise der American Academy of Pediatrics und der Weltgesundheitsorganisation. Es gibt jedoch Fälle, in denen es möglicherweise nicht angebracht ist, die Nabelschnurklemme hinauszuzögern, beispielsweise wenn die Mutter eine Infektion hat oder wenn das Kind eine Frühgeburt ist.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften