Gestationssack:
- In der 6. Woche ist der Fruchtsack normalerweise etwa 2–3 Millimeter groß und erscheint als kleine, runde oder ovale Struktur.
- In der 10. Woche ist der Fruchtsack deutlich gewachsen und kann etwa 30–40 Millimeter messen. Es wird sichtbarer und nimmt eine klarere Form an.
Embryonale Entwicklung:
- In der 6. Woche ist der Embryo sehr klein und im Ultraschall möglicherweise nicht sichtbar. Allerdings ist im Fruchtsack der Dottersack zu sehen, der den Embryo mit Nährstoffen versorgt.
- In der 10. Woche hat sich der Embryo deutlich entwickelt und ist leichter sichtbar. Der Kopf ist stärker ausgeprägt und die Anfänge der Arme und Beine sind zu erkennen. Der Embryo kann auch anfangen, sich zu bewegen.
Fetale Herzfrequenz:
- Nach 6 Wochen ist die fetale Herzfrequenz möglicherweise nicht mehr nachweisbar oder sehr langsam, etwa 100 Schläge pro Minute (bpm).
- In der 10. Woche ist die fetale Herzfrequenz normalerweise stärker und regelmäßiger und liegt zwischen 120 und 160 Schlägen pro Minute.
Länge der fetalen Stange:
- In der 6. Woche beträgt die Pollänge des Fötus, also das Maß vom Scheitel bis zum Steiß, normalerweise etwa 1-2 Millimeter.
- In der 10. Woche vergrößert sich die Länge des fetalen Pols auf etwa 20–30 Millimeter. Diese Messung wird verwendet, um das Gestationsalter der Schwangerschaft abzuschätzen.
Andere Strukturen:
- Nach 6 Wochen sind andere Strukturen wie Plazenta und Nabelschnur möglicherweise nicht deutlich sichtbar.
- In der 10. Woche beginnt sich die Plazenta zu entwickeln und ist als verdickter Bereich an der Gebärmutterwand sichtbar. Auch die Nabelschnur, die den Fötus mit der Plazenta verbindet, wird deutlicher sichtbar.
Es ist wichtig zu bedenken, dass es sich dabei um allgemeine Beobachtungen handelt, die je nach Einzelfall und Qualität der Ultraschalluntersuchung variieren können. Ein qualifizierter Arzt kann eine Ultraschalluntersuchung genauer interpretieren und den Verlauf der Schwangerschaft beurteilen.
www.alskrankheit.net © Gesundheitsratgeber