Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) betrug die weltweite MMR im Jahr 2020 schätzungsweise 211 Todesfälle pro 100.000 Lebendgeburten, verglichen mit 343 im Jahr 2000. Es gibt jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern, wobei die MMR in einigen Ländern nur 2 beträgt und andere bis zu 1.300.
Afrika südlich der Sahara hat die höchste MMR der Welt und ist dort für zwei Drittel aller Müttersterblichkeit verantwortlich. Im Jahr 2020 wurde die MMR in Afrika südlich der Sahara auf 542 Todesfälle pro 100.000 Lebendgeburten geschätzt.
Die häufigsten Todesursachen bei Müttern sind:
- Starke Blutung
- Infektion
- Eklampsie
- Unsichere Abtreibung
- Behinderung der Wehen
Trotz der Fortschritte bei der Reduzierung des MMR bleibt es eine große Herausforderung für die öffentliche Gesundheit, insbesondere in Ländern mit niedrigem Einkommen. Die Verbesserung des Zugangs zu hochwertiger Gesundheitsversorgung für Mütter, einschließlich Schwangerschaftsvorsorge, qualifizierter Geburtsbegleitung und geburtshilflicher Notfallversorgung, ist für die Reduzierung der MMR von entscheidender Bedeutung.
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