* Frühschwangerschaft: Das Hormon Humanes Choriongonadotropin (hCG) wird während der Schwangerschaft von der Plazenta produziert. Allerdings braucht es Zeit, bis der hCG-Spiegel im Körper ansteigt. Wenn eine Frau sehr früh in der Schwangerschaft auf eine Schwangerschaft getestet wird, bevor der hCG-Spiegel ansteigen konnte, kann es sein, dass sie ein negatives Testergebnis erhält, obwohl sie tatsächlich schwanger ist.
* Eileiterschwangerschaft: Eine Eileiterschwangerschaft liegt vor, wenn sich eine befruchtete Eizelle außerhalb der Gebärmutter einnistet, normalerweise in den Eileitern. Bei Eileiterschwangerschaften kann hCG produziert werden, allerdings sind die Werte oft niedriger als bei einer normalen Schwangerschaft. Dies kann zu einem negativen Schwangerschaftstestergebnis führen, obwohl die Frau tatsächlich schwanger ist.
* Gestationsbedingte trophoblastische Erkrankung: Die trophoblastische Schwangerschaftserkrankung ist eine Gruppe seltener Erkrankungen, die mit einem abnormalen Wachstum des Plazentagewebes einhergehen. Diese Erkrankungen können zu hohen hCG-Werten führen, aber auch zu negativen Schwangerschaftstestergebnissen führen.
* Chemische Schwangerschaft: Eine chemische Schwangerschaft liegt vor, wenn sich eine befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet, sich die Schwangerschaft jedoch nicht weiterentwickelt. Chemische Schwangerschaften können zu niedrigen hCG-Werten führen, die bei einem Schwangerschaftstest möglicherweise nicht nachweisbar sind.
Wenn eine Frau einen negativen Schwangerschaftstest hat, aber vermutet, dass sie schwanger sein könnte, sollte sie ihren Arzt aufsuchen. Der Arzt kann zusätzliche Tests durchführen, beispielsweise eine Blutuntersuchung auf hCG oder eine Ultraschalluntersuchung, um eine Schwangerschaft zu bestätigen oder auszuschließen.
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