In bestimmten Teilen der Welt kommt es häufiger zu Frühgeburten, beispielsweise in Afrika südlich der Sahara und in Südasien, wo die Rate bis zu 15–20 % betragen kann. Andererseits weisen Industrieländer im Allgemeinen niedrigere Frühgeburtenraten auf, wobei einige Länder Raten unter 5 % melden.
Eine Frühgeburt kann kurz- und langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Säuglingen haben. Frühgeborene haben oft ein niedriges Geburtsgewicht und können unter Atemnot, Schwierigkeiten beim Füttern und anderen Gesundheitsproblemen leiden, die eine spezielle medizinische Versorgung erfordern. Langfristig besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko für chronische Erkrankungen wie Asthma, Zerebralparese und Entwicklungsverzögerungen.
Die Reduzierung der Frühgeburtenrate ist ein wichtiges Anliegen der öffentlichen Gesundheit. Bemühungen zur Verbesserung der Schwangerschaftsvorsorge, zur Behandlung grundlegender Gesundheitsprobleme werdender Mütter und zur Gewährleistung des Zugangs zu hochwertiger Gesundheitsversorgung können dazu beitragen, die Prävalenz von Frühgeburten zu verringern und die Ergebnisse für Frühgeborene zu verbessern.
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