1. Kombinierte orale Kontrazeptiva (KOK):
KOK enthalten sowohl Östrogen als auch Gestagen. Bei richtiger Einnahme verhindern sie den Eisprung und sorgen für eine regelmäßige monatliche Ablösung der Gebärmutterschleimhaut, was zu einer Entzugsblutung führt, die einer Periode ähnelt.
2. Nur-Gestagen-Pillen (POPs):
POPs, auch „Minipille“ genannt, enthalten ausschließlich das Hormon Gestagen. Während POPs den Eisprung nicht vollständig verhindern, verdicken sie den Zervixschleim, wodurch es für Spermien schwieriger wird, in die Gebärmutter einzudringen. POPs können unregelmäßige Blutungsmuster verursachen, einschließlich seltener Blutungen oder Durchbruchblutungen.
3. Verhütungspflaster:
Das Verhütungspflaster gibt eine Kombination aus Östrogen und Gestagen über die Haut ab. Wie KOK verhindert das Pflaster den Eisprung und führt zu einer vorhersehbaren monatlichen Entzugsblutung.
4. Verhütungsring:
Der in die Vagina eingeführte Verhütungsring gibt ebenfalls eine Kombination aus Östrogen und Gestagen ab. Bei regelmäßiger Anwendung kommt es typischerweise zu monatlichen, menstruationsähnlichen Perioden.
5. Hormonelles Intrauterinpessar (IUP):
Bestimmte Arten von Spiralen, wie etwa die Hormonspirale (Mirena oder Skyla), setzen eine geringe Dosis Gestagen frei, das den Zervixschleim verdickt und das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut reduziert. Hormonelle Spiralen können zu Veränderungen im Blutungsmuster führen, einschließlich schwächerer oder seltener Perioden.
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Vorlieben und Ihre Krankengeschichte mit einem Gesundheitsdienstleister besprechen, um die für Sie beste Verhütungsoption zu ermitteln und gleichzeitig den Wunsch nach einer relativ regelmäßigen Periode zu berücksichtigen. Der Anbieter kann Sie dabei unterstützen, eine fundierte Entscheidung auf der Grundlage Ihrer individuellen Bedürfnisse zu treffen und Sie bei möglichen Nebenwirkungen oder Blutungsunregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit einer bestimmten Methode beraten.
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