Home alternative Medizin Bites Stings Krebs AGB -Behandlungen Zahngesundheit Diät Ernährung Family Health Healthcare Industrie Mental Health Öffentliche Gesundheit, Sicherheit Operationen Operationen
|  | Gesundheitswissenschaften >  | Family Health | Gesundheit Schwangerschaft

Verhütung bei Erkrankungen:Sicher?

Die Entscheidung, bei der Behandlung medizinischer Beschwerden Verhütungsmittel anzuwenden, bedarf sorgfältiger Überlegung. Die Eignung einer bestimmten Verhütungsmethode hängt vom spezifischen Gesundheitszustand einer Person ab. Um die sicherste und wirksamste Verhütungsoption für Ihre individuellen Umstände zu ermitteln, ist die Konsultation eines Gesundheitsdienstleisters unerlässlich. Hier sind einige häufig diskutierte Überlegungen zur Anwendung der Empfängnisverhütung bei bestimmten Erkrankungen:

1. Herz-Kreislauf-Erkrankungen :

- Hormonelle Verhütungsmittel, die Östrogen enthalten, können das Risiko von Blutgerinnseln bei Personen mit bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie tiefer Venenthrombose oder Schlaganfall in der Vorgeschichte erhöhen.

- Nur-Gestagen-Methoden wie die reine Gestagen-Pille, ein Intrauterinpessar (IUP) oder ein Implantat können sicherere Optionen sein.

- Barrieremethoden wie Kondome, Diaphragmen oder Spermizide beeinträchtigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht.

2. Migräne :

- Bei einigen Frauen nimmt die Häufigkeit oder Schwere der Migräne zu, wenn sie östrogenhaltige Antibabypillen einnehmen.

- Nur-Progestin-Methoden oder nicht-hormonelle Optionen wie Kupferspiralen oder Barrieremethoden werden möglicherweise besser vertragen.

3. Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) :

- Antibabypillen können helfen, den Menstruationszyklus zu regulieren, Akne zu bekämpfen und übermäßigen Haarwuchs bei Frauen mit PCOS zu reduzieren.

- Abhängig von den individuellen Bedürfnissen und Symptomen können orale Kontrazeptiva verschrieben werden, die sowohl Östrogen als auch Gestagen enthalten, oder reine Gestagen-Methoden.

4. Diabetes :

- Hormonelle Verhütungsmethoden haben bei Frauen mit gut eingestelltem Diabetes normalerweise keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.

- Bei der Anwendung hormoneller Verhütungsmittel ist jedoch eine sorgfältige Überwachung des Blutzuckerspiegels unerlässlich.

- Barrieremethoden sind auch für Frauen mit Diabetes sicher.

5. Epilepsie :

- Bestimmte krampflösende Medikamente zur Behandlung von Epilepsie können mit der hormonellen Empfängnisverhütung interagieren und deren Wirksamkeit beeinträchtigen.

- Es ist von entscheidender Bedeutung, einen Arzt zu konsultieren, um eine Verhütungsmethode auszuwählen, die die Anfallskontrolle nicht beeinträchtigt.

6. Lebererkrankung :

- Östrogenhaltige Verhütungsmittel können die Leber zusätzlich belasten und sind daher möglicherweise nicht für Frauen mit schweren Lebererkrankungen geeignet.

- Reine Progestin-Methoden oder nicht-hormonelle Optionen können sicherere Alternativen sein.

7. Krebsgeschichte:

- Bestimmte Verhütungsmethoden werden möglicherweise nicht für Frauen empfohlen, die in der Vergangenheit an bestimmten Krebsarten wie Brustkrebs oder Endometriumkrebs gelitten haben.

- Die geeignete Wahl der Verhütung hängt von der Krebsart, den individuellen Risikofaktoren und den Behandlungsplänen ab.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Informationen allgemeine Orientierungshilfen darstellen und die individuellen Umstände erheblich variieren können. Ihr Arzt wird Ihre Krankengeschichte, Symptome und aktuelle Medikamente beurteilen, um die sicherste und am besten geeignete Verhütungsoption für Ihre spezifischen Bedürfnisse zu ermitteln. Eine offene und kontinuierliche Kommunikation mit Ihrem Gesundheitsteam ist unerlässlich, um fundierte Entscheidungen zur Empfängnisverhütung zu treffen, wenn Sie an einer Krankheit leiden.

logo

www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften