Ungeborene Kinder sind anfälliger für die Auswirkungen von Röntgenstrahlen, da sich ihre Zellen noch entwickeln und teilen. Die Einwirkung von Röntgenstrahlen kann diese Zellen schädigen und zu Geburtsfehlern führen, darunter:
Mikrozephalie: Ein Zustand, bei dem der Kopf des Babys ungewöhnlich klein ist
Geistige Behinderung: Ein Zustand, bei dem die geistige Entwicklung des Babys verzögert ist
Krebs: Röntgenstrahlen können das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen, darunter Leukämie und Schilddrüsenkrebs
Das Ausmaß der durch Röntgenstrahlen verursachten Schäden hängt von der Strahlendosis und dem Alter des Fötus ab. Je höher die Strahlendosis ist, desto größer ist das Schadensrisiko. Und je früher der Fötus in der Schwangerschaft Strahlung ausgesetzt ist, desto größer ist das Risiko einer Schädigung.
Aus diesen Gründen ist es wichtig, unnötige Röntgenaufnahmen während der Schwangerschaft zu vermeiden. Wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Risiken und Vorteile einer Röntgenaufnahme.
Hier sind einige Möglichkeiten, das Risiko einer Röntgenstrahlenbelastung für ungeborene Babys zu verringern:
* Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein. Dies hilft Ihrem Arzt bei der Entscheidung, ob eine Röntgenaufnahme erforderlich ist und, wenn ja, welche Vorsichtsmaßnahmen zu treffen sind.
* Fragen Sie nach alternativen Bildgebungsmethoden. Magnetresonanztomographie (MRT) und Ultraschall sind zwei bildgebende Verfahren, bei denen keine Strahlung zum Einsatz kommt. Sie sind für schwangere Frauen oft sicherer als Röntgenstrahlen.
* Wenn Sie sich einer Röntgenaufnahme unterziehen müssen, fragen Sie nach der Strahlendosis. Je niedriger die Dosis, desto geringer ist das Risiko einer Schädigung Ihres Babys.
* Bleiben Sie während des Eingriffs in der Nähe des Röntgengeräts. Dies trägt dazu bei, die Strahlenbelastung Ihres Babys zu minimieren.
* Vermeiden Sie unnötige Röntgenstrahlen. Dazu gehört auch die Anfertigung von Zahnröntgenaufnahmen, sofern diese nicht unbedingt erforderlich sind.
Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie dazu beitragen, das Risiko einer Röntgenbelastung Ihres ungeborenen Kindes zu verringern.
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