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Warum haben Babys mit Fallot-Tetrologie mehr Milchsäure im Blut als normale Babys?

Fallot-Tetralogie (TOF) ist ein angeborener Herzfehler, der den normalen Blutfluss durch das Herz beeinträchtigt. Es besteht aus vier Anomalien:einem Loch zwischen den Ventrikeln (Ventrikelseptumdefekt), einer Obstruktion im rechten ventrikulären Ausflusstrakt (Pulmonalstenose), einer überlagernden Aorta und einer Hypertrophie des rechten Ventrikels.

Aufgrund der Obstruktion im rechtsventrikulären Ausflusstrakt ist die Durchblutung der Lunge eingeschränkt. Dies führt zu einer sogenannten Zyanose, bei der Haut und Schleimhäute aufgrund des niedrigen Sauerstoffgehalts im Blut bläulich erscheinen.

Als Reaktion auf den verringerten Sauerstoffgehalt produziert der Körper mehr rote Blutkörperchen, um mehr Sauerstoff zu transportieren. Dieser Zustand wird Polyzythämie genannt. Durch die erhöhte Anzahl roter Blutkörperchen wird das Blut dicker und zäher, was zu Problemen wie Blutgerinnseln und Schlaganfällen führen kann.

Um die erhöhte Viskosität des Blutes auszugleichen, produziert der Körper mehr Milchsäure. Milchsäure ist ein Abfallprodukt des anaeroben Stoffwechsels, bei dem Glukose ohne Verwendung von Sauerstoff zur Energiegewinnung aufgespalten wird. Die erhöhte Produktion von Milchsäure führt zu einer sogenannten Azidose, bei der das Blut saurer wird.

Die Azidose kann eine Reihe von Problemen verursachen, wie z. B. eine verminderte Herzfunktion, vermehrte Blutungen und Schäden an Leber, Nieren und Gehirn. In schweren Fällen kann eine Azidose tödlich sein.

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