1. Falsch positive Ergebnisse: Screening-Tests können manchmal falsch positive Ergebnisse liefern, was darauf hindeutet, dass ein Baby an einer Krankheit leidet, obwohl dies nicht der Fall ist. Dies kann den Eltern unnötige Sorgen bereiten und dazu führen, dass weitere Tests oder Behandlungen nicht erforderlich sind.
2. Falsch negativ: Screening-Tests können auch falsch negative Ergebnisse liefern, was darauf hindeutet, dass bei einem Baby keine Erkrankung vorliegt, obwohl dies tatsächlich der Fall ist. Dies kann die Diagnose und Behandlung verzögern, was schwerwiegende Folgen für die Gesundheit des Babys haben kann.
3. Kosten: Die Implementierung und Wartung von Neugeborenen-Screening-Programmen kann teuer sein. Die Kosten für Vorsorgeuntersuchungen, Nachuntersuchungen und die Behandlung von Babys mit bestätigten Erkrankungen können sich schnell summieren.
4. Ethische Bedenken: Manche Menschen haben ethische Bedenken gegenüber dem Neugeborenen-Screening, insbesondere wenn es um Gentests geht. Sie argumentieren, dass genetische Informationen privat seien und nicht ohne die Zustimmung der getesteten Person gesammelt werden sollten.
5. Begrenzter Geltungsbereich: Bei Neugeborenen-Screeningprogrammen wird in der Regel nur auf eine begrenzte Anzahl von Erkrankungen getestet. Dies bedeutet, dass andere schwerwiegende Erkrankungen beim Neugeborenen-Screening möglicherweise nicht erkannt werden.
Trotz dieser Nachteile gelten Neugeborenen-Screeningprogramme im Allgemeinen als vorteilhaft für die öffentliche Gesundheit. Die Vorteile der Früherkennung und Behandlung schwerwiegender Erkrankungen überwiegen die Risiken und Kosten des Programms.
www.alskrankheit.net © Gesundheitswissenschaften